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1. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 139

1839 - Reutlingen : Fischer
— 139 — Das Grill chen sah den Straus Von einer Wiesenblume. „Ach!" rief es schaudernd aus, „Wenn man beim eiteln Ruhme Au glanzen so viel wagt. So hat mein Eigendünkel Mit Unrecht sich beklagt. Wie lieb wird nun mein Winkel Mir seyn! Wer sich erhebt. Muß stets in Sorgen schweben; Nur der kann glücklich leben. Der im Verborgnen lebt!" Pie Orangen. Amanda hatteeinen kleinen Orangenbaum mit Fleiß und Sorgfalt erzogen. Schon als Kind hatte sie den Kern gepflegt, aus dem das schlanke Bäumchen empor wuchs; daher war cs ihr auch vor allen lieb, und ge- währte ihr täglich neue Freude. Jetzt war die Zeit gekommen, wo cs, durch des Gärtners Hilfe veredelt, den ersten Lohn treuer Pflege versprach. Schon brachen aus den kräftigen Zweigen die ersten Blüthenknospen hervor; weiß und glänzend wie unberührter Schnee entfalteten sich die kleinen Kelche, und hauchten Wvhlgerüche um sich her. Amanda jubelte laut vor Freude, als sie die Blüthen entdeckte, und führte ihre Mutter zu dem Bäumchen: denn es bedarf das kindliche Herz der Mittheilung. „Da sich / sprach sie mit glänzenden Augen, „zwölf herrliche Blüthen prangen an der Krone des Bäumchens. Nun darf ich der reichlichsten Aerndte entgegen sehen,
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