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1. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 236

1839 - Reutlingen : Fischer
236 — viertmeilcn ein. Nordwestlich mit dem Thüringerwalde, nordöstlich mit dem südwestlichen Fusse des Erzgebirges, südöstlich mit den Armen des Böhmerwaldes und süd- westlich durch den fränkischen Landrücken mit der schwä- bischen Alb zusammenhangend, sendet cs die aus seinem Schooße hervorsprudelnden Gewässer nach allen vier Him- melsgegenden aus: die Naab südwärts in die Donau, den Main gegen Westen in den Nhein, die Saale nord- wärts und die Eger ostwärts in die Elbe. Die Be- standtheile des Gebirgs, das nach Südwesten und Süden am steilsten abfällt, sind Granit, Gneus und Glimmer- schiefer, im südlichen Theile Basalt und andere Gebirgs- arten in kleineren Massen. Die höchsten Punkte, durch weite Joche und Thäler voneinander geschieden, steigen meist in den Wassertheilern und vorzüglich im Gebiet der Elbe auf. Die bedeutendsten darunter sind: der Schn ee- b erg 3,252, jenseits des Mainthals der schön gewölbte, weit sichtbare Ochsen köpf 3,196, die Kösseln mit zwei Gipfeln 3,060 und der Döbraberg, der nörd- liche Gränzwächter, 2,653 Fuss hoch. Vom Fichtelgebirge südöstlich bis an den Ursprung der Moldau hinaus lagert sich der Böhmerwald, als Hauptschcide zwischen Elbe und Donau und als Gränz- mauer zwischen Böhmen und Baicrn, durch welches letz- tere er jedoch mehrere Vorberge verbreitet. Gegen das Donaugebiet steiler abfallend, als gegen das Elbland, ist dieses rauhe Urgebirge, die baumlosen Hochgipsel ausgenommen, dicht mit Waldungen bedeckt, voll schauer- licher, unwegsamer Thäler und tiefgehender Schluch- ten, in seinen Vorbcrgen überall reich an Eisen und in der Nähe von Passau mit einem Schatze von Wasserblci und trefflicher Porzellanerde gesegnet. Die bemerkcns- wcrthesten Höhen sind: der Heidelberg 4,203, der
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