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1. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 323

1854 - Stuttgart : Hallberger
323 Auf ihn den krummen Säbel schwang. Da wallt dem Deutschen auch sein Blut, Er trifft des Türken Pferd so gut, Er haut ihm ab mit einem Streich Die beiden Vorderfüß zugleich. Als er das Thier zu Fall gebracht, Da faßt er erst sein Schwert mit Macht, Er schwingt es auf des Reiters Kopf, Haut durch bis auf den Sattelkuopf, Haut auch den Sattel noch zu Stücken Und tief noch in des Pferdes Rücken; Zur Rechten sieht man, wie zur Linken, Einen halben Türken herunterstnken. Da packt die andern kalter Graus, Sie fliehen in alle Welt hinaus, Und Jedem ists, als würd ihm mitten Durch Kopf und Leib hiudurchgeschuitten. Drauf kam des Wegs 'ne Christenschaar, Die auch zurück geblieben war, Die sehen nun mit gutem Bedacht, Was Arbeit unser Held gemacht. Von denen hats der Kaiser vernommen, Der ließ den Schwaben vor sich kommen; Er sprach: „Sag an, mein Ritter werth! Wer hat dich solche Streich gelehrt?" Der Held bedacht sich nicht zu lang: „Die Streiche sind bei uns im Schwang, Sie sind bekannt im ganzen Reiche, Man nennt sie halt nur Schwabenstreiche." 147. Die Waldenser. Die wahre Kirche Christi kann nicht untergehen. Auch in den Jahrhunderten, wo man ganz vergessen zu haben schien, was wahres Christenthum ist, findet man da und dort deutliche Spuren von rich- tiger Erkenntniß der evangelischen Wahrheit, von demüthigem Glau- den und heiligem Leben. Ganz besonders zeigt sich dies an den Waldensern. Li
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