Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 164

1854 - Rinteln : Bösendahl
164 Sprachlehre. «Heu würden, daß auch das Alter, und daß man über- all gut sehen könnte» Ich habe bereits mit den Handwerkö- leuten darüber gesprochen; das Ganze würde mit 100 Tha- lern gemacht werden können. Aber wo sollen die loothlr. herkommen? Das Kirchenvermögen ist gering, wie Ihr wis- set, und dann ist es doch immer gilt, wenn die Kirchen auf unvorhergesehene Fülle ein Kapitälchen haben, daß nicht bei Brandschaden und andern Unglücksfällen die Gemeinden, die selbst gelitten haben, Alles geben müssen. Anö der Gemein- dccasse ist, da die Kriegsschulden noch nicht abgetragen sind, auch ilichts zu nehmen. Mein Lorschlag Ware daher, wir machten eö wie die Engländer, die gar viele Pläne und An- stalten dadurch ausführen, daß sie freiwillige Beiträge unter- zeichiien, und wenn eine hinlängliche Summe Zilsammen ist, sie einsanlmcln und Hand anö Werk legen. Wie meint Ihr V Wollen wir die dunkle Kirche noch län- ger behalten? — Mancher Tanz, manches Ehrengclag kostet mehr, als hier zu unterschreiben nöthig ist; die Ausgabe ist zur Beförderung einer guten Sache, sie ist für Killder und Kindcökinder gemacht, sie ist nicht drückend; denn Jeder . giek nach Vermögen. Der ganz Arme braucht gar nichts zu geben. Wohlan, hter ist cm Blatt Papier, wer meinen Vor- schlag billigt, der unterzeichne. Ich unterschreibe mich zuerst mit 3 Thlr. Gute Nachfolge! — 3. Antrag. Anrede eines Ortövorstehers an die Gemeinde wegen Besoldungs-Zulage für die Schullehrer. Unsre beiden Schullehrer, beides sehr brave, geschickte und fleißige Männer, die nun schon eine lange Reihe von Jahren unsre Kinder in der Schule unterrichtet und erzogen Haben, und denen wir es verdanken, daß sie nicht al- lein manche nützliche Kenntnisse für ihre Brauchbarkeit, son- dern auch eine gute christliche Gesinnung erlangt haben, und denen selbst so Manche unter rms ihre erste verständige und christliche Bildung zu danken schuldig sind, genießen, wie wir alle wissen, eine sehr geringe und dürftige Besol- dung, bet welcher sie kaum ihr Leben erhalten können. Sie haben eine zutrauungsvolle und inständige Bitte an die Gemeinde gerichtet, ihnen eine mögliche Besoldungs-Zulage aus-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer