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1836 -
Leipzig
: Wigand
- Autor: ,
- Hrsg.: Schwabe, Karl Ludwig, Jürn, Alexander Bernhard
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Volksschule
- Geschlecht (WdK): koedukativ
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er athmet und sein Futter zum Maule führt, dicke, tölpische
Füße von der Starke eines Mannes, eine dicke graue Haut,
und zwei ellenlang hervorstehende starke Zahne, welche das
schöne Elfenbein liefern. Er laßt sich leicht zahmen und zum
Lasttragen gebrauchen, und beweist eine große Anhänglichkeit
gegen seinen Wärter. In der Wildniß erreicht er ein Alter
von nahe an 200 Jahren. — Thiere mit Zehen. Unter
den Thieren mit zwei Zehen verdient vor allen das Kameel
genannt zu werden , als das nützlichste Haus- und Lastthier der
südlichen Völkerschaften. Es hat einen Höcker auf dem Rücken,
welcher einen natürlichen Sattel bildet, kann in der größten
Sonnenhitze täglich 10'—12 Meilen zurücklegen und besitzt die
Eigenthümlichkeit, daß es nicht nur 14 Tage lang den Durst
erträgt, sonderck daß sich auch das von ihm genossene Wasser
in einem großen Beutel lange Zeit ziemlich frisch erhält, wes-
halb es von seinen Führern in der Wüste bei anhaltendem Was-
sermangel geschlachtet wird. Das zweibucklige Kameel wird
Dromedar genannt. — Von den Thieren mit drei und
vier Zehen zeichnen wir nur den Ai oder das Faulthier
aus. Es hat drei mit Krallen versehene Zehen, welche ihm
beim Klettern behülflich sind, und ist so außerordentlich lang-
sam, daß es Tage lang braucht um auf den Baum zu klet-