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1. Lesestücke für die beiden oberen Abtheilungen der Volksschulen - S. 70

1843 - Darmstadt : Jonghaus
70 Ich bin ein alter Mann und lebe ’x\«kjöcn meinem Gnadensold, ,Jr' Wein den Pfeifenkovf, den gebe ' )ch- nicht für alles Gold. Hört nur! Einst jagten wir Husaren Den.-Feind nach Herzenolust; Da schoß ein Hund von Ianitscharen Den Hmptmaun in die Brust. Ich hob ihn flugs auf meinen Schimmel — Er hatt' es guch gethan — Und trug ihn- sanft aus dem Getümmel Zu einem Edelmann. Ich pflegte sein. Vor seinem Ende Reicht er mir all sein Geld Und diesen Kopf, drückt mir die Hände Und blieb im Tod noch Held. Das Geld mußt du dem Wirthe schenken Der dreimal Plündrung litt. So dacht ich, und zum Angedenken Nahm ich die Pfeife mit. Ich trug auf allen meinen Zügen Sie wie ein Heiligthum, Wir mochten weichen oder siegen Im Stiefel mit herum. Vor Prag verlor ich auf der Streife Das Bein durch einen Schuß, Da griff ich erst nach meiner Pfeife llnd dann nach meinem Fuß. „Ihr rührt mich, Freund, fast bis zu Zähren. O sam wie hieß der Mann, Damit auch mein Herz ihn verehren Und ihn beweinen kann." Man hieß ihn nur den tapfern Walter, Dort lag sein Gut am Rhein. „Das war mein Vater, lieber Alter, Und-jenes Gut ist mein. Kommt, Freund, ihr sollt bei mir nun leben; Vergesset Eure Noth!
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