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1. Neubearbeitetes Lehr- und Lesebuch gemeinnütziger Kenntnisse für katholische Elementar- und Sonntagsschulen - S. 57

1834 - Ehingen a.d.D. Leipzig : Herbig Feger
57 Las Schaf Wolle, die Biene Honig und Wachs, die Hennen, Enren und Gänse Eier und Federn, der Hund bewacht das Haus bei Nacht, die Katze fängt die schädlichen Mäuse, die Vögel ermuntern durch ihren Gesang und fangen das Unge- ziefer, das sonst zu unserer Plage zu sehr überhand nehmen würde. Auch an den Thieren sollen wir Gotleö Weisheit, Güte und Allmacht bewundern. Auch für sie sollen wir Gott dankbar seyn. Wir sollen die Thiere nie kränken und mar- tern oder martern und kränken lassen; nie an den Thieren un- sern Zorn oder Mmhwillen ausüben, sie nie verfluchen oder verwünschen, nie aus Scherz, Eigensinn und ohne Nolh schla- gen, nie langsam tödten. Dadurch würden wir unvernünftig handeln, uns gegen die Absicht des Schöpfers versündigen und uns nach und nach Harte und Rohheit angewöhnen, so daß wir uns bald auch an die Menschen wagen würden, gegen sie lieblos und grausam zu verfahren. Die Hauöthrere sollen wir ordentlich zur rechten Zeit, nicht allzuschlecht, sondern hinrei- chend füttern, ihre Ställe reinlich halten. Zug- und Lastlhie- reu sollen wir nie über ihre Kräfte zumurhen, ihnen auch Ruhe und Erholung gönnen. Wir sollen für sie auch in Krankheiten sorgen und wenn wir sie tödten, so sollen wir es auf die leichteste und geschwindeste Art thun. Diesiöoten fü- gen oft ihrem Dienstherrn großen Schaden zu, indem sie das Vieh nachläßig behandeln, schlecht füttern, bei den Arbeiten plagen und quälen. Gehet daher jederzeit menschlich mit den Thieren um; sorget für diese wie für euch selbst. Betrachtet oft die Mannigfaltigkeit, Schönheit, Kräfte, Kunsttrieb und Eigenschaften der Thiere, und die Vortheile, die wir von ihnen haben; dann werden wir auch Gottes Allmacht, Grö- ße, Weisheit und Güte bewundern. Einige Klugheitslehren. 1) Reden und Schweigen in Gesellschaften. Kinder und junge Leute sollen in Gesellschaften der Eltern mehr zuhö- ren, als reden. Es schickt sich besser, wenn sie aus den Ge- sprächen der Erwachsenen lernen, als selbst im behauptenden Tone reden. Frage mit Bescheidenheit, dann wird man dich liebreich belehren. Ueberlege , ehe du sprichst. Widersprich
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