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1. Neubearbeitetes Lehr- und Lesebuch gemeinnütziger Kenntnisse für katholische Elementar- und Sonntagsschulen - S. 102

1834 - Ehingen a.d.D. Leipzig : Herbig Feger
102 züchtige Buch; bitte endlich Gott um Beistand, er versagt denselben nicht. Reinlichkeit. Wenn wir uns nicht oft waschen, so werden die Schweiß, köcher unserer Haut nach und nach so verstopft, daß der Schweiß nicht mehr recht durchdringen kann, und daraus entstehen recht schmerzliche Krankheiten; besonders ansteckende Krankheiten und böse Ausschläge. Wer davor bewahrt bleiben will, muß nicht nur Hände, Füße und Gesicht, sondern auch den ganzen Körper recht reinlich halten, das öftere Baden im Sommer und vieles Waschen im Winter ist als ein gm tes Gesundheitsmittel bekannt. Beim Baden muß man jedoch folgende Vorsichtsregeln merken: s) Man muß in einem reinen nicht zu kalten Wasser und nur an solchen Stellen baden, wo keine Gefahr ist. b) Man muß gesund und wohl seyn. c) Man darf nicht erhitzt seyn oder kurz zuvor viel gegessen haben. d) Man muß sich nicht langsam, sondern geschwind, mit dem Kopfe und dem ganzen Körper unter das Wasser tauchen. e) Man muß im Bade nicht still sitzen, sondern sich stark bewegen, oder schwimmen. Und f) nach dem Baden muß man nicht ruhig sondern gemach, lich gehen. Zur Reinlichkeit gehören noch reine Hemden und Lein- tücher, sauberes Wasser, das wir trinken, und reine Gefäße zu Speisen. Reinlichkeit überhaupt ist eine für die Gesund- heit höchst nöthige Eigenschaft. Sogar die Hausthiere ge- deihen besser, wenn sie von Staub und Schmutz fleißig gerei- nigt werden. Dieß weiß jeder, der mit diesen Thieren zu thun hat; allein nicht jeder macht die Anwendung davon auf sich; denn man sieht dergleichen Leute oft unreinlicher als die Thiere.
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