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1. Neubearbeitetes Lehr- und Lesebuch gemeinnütziger Kenntnisse für katholische Elementar- und Sonntagsschulen - S. 218

1834 - Ehingen a.d.D. Leipzig : Herbig Feger
218 Die Esparsette, Esper oder türkischer Klee hat die vorr zügliche Eigenschaft, daß sie in viel schlechter», Boden fortr kommt, als jede andere Kleeart, viele Jahre dauert und ein nahrhaftes Futter ist, ohne wie andere Kleearten zu blähen. Von dem Anbau der Hülsenfrüchte. Die schätzbarste Hülsenfrüchte sind die Erbsen. Sie ge- den ane vorzügliche Nahrung für den Menschen, ein nahr- haftes Futter für das Viel), und sind als Handelsartikel von Wichtigkeit. Die Erbse verlangt einen guten, wohlgemisteten, fetten Boden. Zu viel Nasse schadet ihr. Die Erbsen sollen früh gesäet werden, denn späte Saat treibt zusehr in das Stroh, gibt wenig Körner und ist dem Mehlthau unterworfen. Es ist ein großer Unterschied unter den Erbsen: einige sind sehr mehlreich, andere bleiben im Kochen immer hart. Gyps auf die Erbsensaat gestreut, wirkt sehr Vortheil- haft. Das Erbsenstroh ist ein vortreffliches Futter, und be- sonders den Schafen recht willkommen. Die Erbsen können mir Roggen, Gerste oder Haber gemischt ausgesäet und grün zum Futter abgemäht werden. Der Anbau der Linsen ist der nämliche, wie bei den Erb- sen. Man säet sie früh, und milder, lockerer Boden ist ihnen zuträglich. In zu strengem Felde gedeihen sie nicht. Der Linsenacker muß rein von Unkraut seyn. Man kennt zwei Gattungen von Linsen. Die große oder Pfenninglinse und die kleine oder gemeine Feldlinse. Die Saubohne ist eine zur Fütterung sehr nützliche Frucht und wird auch von den Menschen genossen. Grüne Sau- bohnen, ehe sie reif und schwarz werden, schmecke!, sehr gut. Zur Speise der Menschen dient vorzüglich die Zwergbohne. Die gemeine Saubohne ist in gutem, warmen Boden sehr ergiebig. Es gibt deren zwei Arten, die große und die kleine. An vielen Orten werden die Saubohnen mit Haber ausgesäet. Die Wicke wächst wild und ist im Getreide ein Unkraut. Auf Brachäckern wird sie dagegen mit vielem Nutzen gebaut.
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