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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 30

1855 - Mainz : Kirchheim
30 39. Ostern. Kirche, Haus, Leben und Natur gewin- nen an Ostern, diesem Siegesfeste über Grab, Tod und Hölle, ein anderes, ein heiteres, freudiges Aussehen. Die Gläubigen, in fest- lichen Kleidern gekleidet, begrüßen stch am Oftermorgen mit einem fröhlichen Alleluja; Kinder und Erwachsene suchen Ostereier, die die freundliche Hand der Hausmutter an ver- borgenen Stellen des frisch aufsprossenden Frühlingsgrün hingelegt hat. Die Ostereier mit ihren harten Schalen, aus denen das in- nere, verborgene Leben hervorbricht, sind ge- wiß ein herrliches Sinnbild der Anserstehnng. Auch die Natur feiert im Frühling ihre Auf- erstehung. Nach den langen, stillen Winter- tagen ist sie aus dem Grabe ihres winterlichen Todes wieder erstanden. Sie feiert ihren Sieg über derr Tod des Winters; neues Leben regt sich in ihrem Schooße, frisches Grün spross überall hervor, die Crstlinae der Blumen schmücken sie, das schöne Veilchen duftet würzigen Wohlgeruch aus bescheidener Ver- borgenheit. Wie übereinstimmend ist das Na- turleben in dieser Zeit mit dem Leben der Neligion ! Im Ne ich e der Natur und im Neiche der Geister ist Tod und Verwesung über- wunden; Christus hat als Sieger über Tod und Verwesung das Siegel des Grabes zer- brochen und ist in himmlischer Verklärung aus dem Schatten des Grabes hervorge- gangen. Hepp. 40. Der glücklichste mensch. Karl H., König von Frankreich, fragte einst den Dichter Torquato Tasso, wen er wohl für den Glücklichsten halte. Tasso er- widerte sogleich: „Gottia „Das weiss ein
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