1855 -
Mainz
: Kirchheim
- Autor: Hepp, J.
- Auflagennummer (WdK): 5
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch, Lesebuch
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Katholische Volksschule
- Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
- Konfession (WdK): Römisch-Katholisch
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Visitator, der Advokat, der Frevel, der Nerv, die Larve; Viktor, Vincenz,
Valentin, Veronika.
Die Qual, der Qualm, der Quark, der Quarz, das Quadrat, der
Quacksalber; die Quecke, das Quecksilber, die Quelle, das Quentchen, der
Quendel, der Quirl, die Quitte, die Quittung; der Quaderstein, die Quaste,
das Quartier.
8. Erweiterung des Satz es durch näh ere Bestimm ung
der Satzaussage.
1. Sätze, worin die Satzaussage durch ein Dingwort im Wen-
oder Wasfall näher bestimmt oder ergänzt wird.
Die Sonne erleuchtet die Erde. Der Bauer pflügt den Acker.
Der Lehrer unterrichtet die Schüler. Die Bienen sammeln Honig.
Noth bricht Eisen. Das Werk lobt den Meister. Die Zeit bringt
Rosen. Böse Gesellschaft verdirbt gute Sitten. Die Sonne zerstreut
den Nebel. Der Wind zertheilt die Wolken. Der Baumeister führt
Gebäude auf. Die Musik erheitert das Gemüth. Der Frohsinn ver-
scheucht den Kummer. Die Klapperschlange hat einen Giftzahn.
Der Elephant hat einen langen Rüssel. Petrus hatte Muth. Leonidas
hatte Vaterlandsliebe. Der Jüngling wird ein Mann. Dersatt-
ler macht Leder waaren.
2. Sätze, worin die Satzaussage durch eine Ergänzung im
Wem falle näher bestimmt ist.
g) Der Schüler antwortet dem Lehrer. Der Unterthan gehorcht
dem Landesfürsten. Anbetung gebührt Gott. Gott verzeiht dem
Sünder. Muth geziemt dem Manne.
b) Der Lehrer ist dem Fleißigen geneigt. Gott ist dem Sünder
gnädig. Die Lüge ist dem Wahrheitsliebenden verhaßt. Die Ruhe
ist dem Müden willkommen. Das Gebet des Gerechten ist Gott ange-
nehm. Ein Frühlingsftost ist der Saat nachtheilig.
3. Sätze, in welchen die Aussage durch eine Ergänzung im
Wessenfalle bezeichnet ist.
g) Der Gerechte erbarmt sich des Viehes. Der Rechtschaffene ge-
denkt seiner Pflicht. G i ezi wurde des B etruges überführt. Der
Ehrlose rühmt sich der Sünde. Der Mäßige erfreut sich eines langen
Lebens. Der Starke spottet des Schwachen. Der Blinde bedarf des
Führers.
b) Die Wittwe ist der Unterstützung benöthigt. Unsere Geistes-
kräfte find der Vervollkommnung fähig. Der Arbeiter ist seines
Lohnes werth. Der Dankbare ist der Wohlthat eingedenk. Die
Magd ist des Diebstahls verdächtig.
4. <^ätze, worin die Ergänzung durch ein Ding wort mit einem
V o r w o r\£ ausgedrückt ist.
Wir hoffen auf Gottes Beistand. Der Unglückliche verlangt
nach Hülfe. >Der Abergläubische fürchtet sich vor Gespenstern. Der
Beurtheilte fleht um Gnade. Gedenke an den Herrn! Der Laster-
hafte fällt von Gott ab. Erzürne dich nicht über die Bösen!
5. Sätze mit rückbezüglichen Zeitwörtern.
Ich erinnere mich. Du freuest dich. Der Neidische grämt sich. Wir
empfehlen uns. Ihr erbarmt euch. Die Unwissenden wundern sich. —
Ich habe mich getäuscht. Du hast dich betrogen. Er hat sich bemüht.