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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 43

1830 - Passau : Pustet
45 Nctturlehre. i Wein; läßt man dis Gährung fortschreiten^ so wird Essig, und bleibt dieser der freyen Luft ausgesetzt, so verdirbt er durch Fäulnis. §. 17. Anwendung allgemeiner Eigenschaften der Körper auf Aberglauben. Die Eigenschaften der Ausdehnung, Ela- stizität, Schwere, Theilbarkeit rc. klaren uns über manchen Irrwahn auf, und auf ihnen beruhen manche Erscheinungen, die sich der Unwissende nicht erklären kann; und durch ihre Kenntniß verschwindet mancher Aberglaube. Der menschliche Körper muß, wie jeder andere Körper, einen Raum einnehmen; daher ist es offenbar Aberglaube, wenn sich Jemand einbildet, ein Mensch könne sich unsichtbar machen. Nur wenn unsere Augen geblendet würden, könnten wir den vor uns stehenden Menschen nicht sehen. Der Mensch nimmt mit seinem Körper einen Raum ein, und muß sich daher auch jederzeit an einem bestimmten Orte befinden. Dadurch ist es unmöglich, daß er zu gleicher Zeit an zwey verschiedenen Orten sey. Es herrscht vielfältig der Wahn, daß Menschen sich verwandeln können. Allein da der Mensch, wie jeder Körper, einen Raum einnimmt, so muß er sichtbar bleiben, und so wenig er sich unsichtbar machen kann, eben so wenig kann er sich anch in eine andere Gestalt verwandeln, denn das Verwandeln setzt ja das Unsichtbarmachen voraus. Nur Unkundige kön- nen den Glauben haben, daß sich ein Mensch durch eigene Kraft oder durch Beyhülfe des Satans in Katzen, Hunde, Pferde u. dgl. verwandeln könne. 199. Kann sich der Mensch unsicht- bar machen? 200. Kann sich ein Mensch an meh- reren Orten zu- gleich befinden? 201. Kann sich ein Mensch verwan- deln?
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