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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 117

1830 - Passau : Pustet
117 Mensch. befindet sich in der Hirnschale, und ist die Hauvtquelle aller Bewegungen und Empfin- dungen, daher es auch bey dem Menschen am größten ist *). Eine Verlängerung des Gehirnes durch die Rückenwirbel hindurch bildet das Rücken- mark. Die Nerven sind doppelte Fasern, welche in 12 Paaren aus dem Gehirne kommen, und die fünf Sinne möglich machen, auch Gehirn- nerven heißen; und in 50 Paaren aus dem Rückgrade, welche deßwegen auch Rückgrads- nerven heißen. Durch die Nerven, welche im ganzen Kör- per verbreitet sind, entsteht das Gefühl, das aber nicht in allen Theilen des Körpers gleich stark ist. An den Fingerspitzen ist das feinste Ge- fühl, da sie mit der feinsten Haut und vielen Nerven versehen sind. Man unterscheidet das Glatte und Rauhe, Harte und Weiche, und da jede Farbe sich anders anfühlet, so kann man durch Anfühlen die Farben bestimmen, und zwar ist dieses Gefühl bei Blinden am feinsten, und man hat viele Beyspiele, daß Blinde die Farben erkannten, und falsche Mün- zen von echten unterschieden **). 21. Was ist das Rü- ckenmark? 22. Was sind Ner- ven? 25. Wie entsteht das Gefühl? 24. Kann man durch das Gefühl auch Farben erken- nen? *) Die geringste Verletzung des Gehirnes kann au- genblicklichen Tod nach sich ziehen. Wir müssen daher auch hier die Weisheit des Schöpfers be- wundern, welcher diese zarten Theile in eine feste hart durchdri'ngliche Schale gelegt hat. **) Alle Sinne des Menschen sind Beweise der Weis- T)et£ des Schöpfers, und fordern den Menschen zur Anbetung auf. Im Auge hat der Schöpfer eine solche himmlische Flamme angezündet, daß ihr aller Glanz der Edelsteine nicht gleich kommt. Es erblickt die Schönheiten der Welt. Was dem Auge entgeht,
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