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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 165

1830 - Passau : Pustet
Landeskunde von Bayern. 305 den Gewerbe in sämmtlichen Theilen des Kö- nigreichs. §. 15. Charakter. Die Bayern bilden ein gutes ruhiges Volk, das die Ordnung liebt, den Gesetzen willig gehorchet, von falscher Freyheit und sla- vischem Sinne, von Religionsschwärmerey und Irreligiosität gleich entfernt, und arbeitsam ist. Es ist ein kraftvolles, biederes, teutsches Volk, das mit Leib und Seele dem Vaterlande und seinen Wittelsbachern anhängt, und in allen Verhältnissen, im Gluck und Unglück, immer nur eine und dieselbe Loosung kennt: »Für Gott, König und Vaterland!" Seine einzelnen Stämme unterscheiden sich aber durch Charakterzüge. 1) Der Altbayer ist kräftig, und noch den Gebräuchen seiner Vorfahren ergeben. Patrio- tismus und Tapferkeit hat er bey jeder Gele- genheit beurkundet. Der gemeine Mann aber konnte bisher dem Vorwurfe nicht entgehen, daß er bey einer ziemlich großen Portion von Rohheit Zu Schlägereyen geneigt, und dem Trünke und Aberglauben, ergeben sey. 2) Der Schwabe ist lebhaft und gesprä- chig; seine häusliche Lebensart beweiset Ge- nügsamkeit. 5) Der Franke spricht ohne Verstellung und unnütze Komplimente, und handelt unge- zwungen; er hält sehr auf Ehre, und ist da- her gegen die Ehre, gelobt zu werden, nicht gleichgültig. 4) Für alles Gute und Bessere empfäng- lich ist der Rheinländer. 61. Wetchün Charak- ter hat das Volk der Bayern? a. Im Ganzen? b. In seinen Stammen? 1. Der Alt- bayer? 2. Der Schwa-" be? 3. Der Frauke? 4. Der Rhein- länder?
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