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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 195

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands; Geschichte. 195 des feyerlichen Hausvertrages zu Pavka, »daß »Wittelsbachs Gut unveräußerlich seyn soll," machten sie Veräußerungen. — Was des Vaters weise Kraft gesammelt, zersplitterte der Sbhne Selbstsucht, und Ruhe und Friede war aus dem heimischen Boden verschwunden, bis Al- brecht der Weise die Einheit wieder herstellte. Krieg und Unruhen dieser Periode brach- ten das Land in Verwirrung. Was Ludwig der Bayer dem Stammlande der Schyren er- worben hatte, um es groß und mächtig zu machen, ging gleichfalls verloren. Tyrol, auf welches die Besitzerin, Gräfin Margaretha Maultasche, schon zu Gunsten Bayerns verzich- tet hatte, fiel an Oesterreich; die Lande: Hen- uegau, Holland, Seeland und Friesland nahm nach Absterben der Herzoge des Zweiges von Bayern-Straubing — Philipp, Herzog von Burgund, in Besitz. In diesen Zeitraum siel auch der Hussi- tenkrieg. Johann Huß, Lehrer auf der hohen Schule zu Prag, lehrte wider Mißbrauche der Kirche. Seine Lehre fand viel Eingang, und viele Städte und Gemeinden Teutschlands sahen die Lehre von Weihbrunn-Wasser, Ablaß, Palm- und Kräuterweihen re., für Erdichtungen an. Kaiser Sigmund berief Huß vor die Kir- chenversammlung zu Konstanz, versprach ihm aber sichere Heimkehr. Sigmund brach sein Wort, denn er gestattete, daß die Väter der Kirche den Eiferer für Reinigung des christli- chen Glaubens zum Scheiterhaufen verurtheil- ten. Huß starb mit Seelengrbße, betend in den Flammen. Seine Anhänger ergriffen das Schwert, und kamen verheerend. Sie verbreiteten Schre- cken auch über Bayern und die Furcht war so groß, daß alles Volk täglich zu einem »Huß- 81. Wie entstand der Hussiten- krieg, welchen Fortgang hatte und wie endete er? a. Anfang. b. Fortgang. 12*
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