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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 201

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands, Geschichte. vhale» im Jahre i648 geschlossene sogenannte westpbälische Friede. Am Ende galt es aber schon nicht mehr blos Glaubensdinge, sondern der Streit ging um Lander und Titel', ^und jeder suchte mit Ge- winn oder unbeschädigt zu entkommen. Den Protestanten wurden gleiche Rechte mit den Katholiken im teutschen Reiche zuge- sichert, und das Haus Wittelsbach erhielt noch eine 2tc Churwürde, denn es wurde auch die herzogliche Linie in Bayern damit belehnt. Aber auch in der Zeit der Glaubens- gahrungen und Religionskriege zeigte das Volk der Bayern Biedersinn, Vaterlands- und Für- stenliebe. Da die Bauern an der schwäbischen Do- nau von ihren Herren zu hart gedrückt wur- den , so standen sie auf, um ihre unerträgli- chen Leiden zu enden. Durch ganz Teutschland ging schon die Empörung; aber Bayern stand ruhig, und gab das schönste Beyspiel der Treue. Die Empörer forderten das bayerische Volk zum Beytritt auf, aber dieses schwur bey seinem Landesfürsten bis in den Tod Zu verharren. Als die Empörer solche Treue sahen, zo- gen sie von Bayern zurück. Ein zweytes Beyspiel der Bayern Treue ist: Ein gewisser Johann von Wörth war vom Churfürst Max der Reiterey vorgesetzt. Er versuchte abtrünnig zum Feinde überzugehen, und hatte schon 4 Schaaren der Reiterey und 5 zu Fuß dem Feinde nahe geführt. Im La- ger wurde endlich des Feldherrn wahre Absicht bekannt, und die Kriegsleute geriethen in zor- nige Bewegung, vor Allen aber zuerst die treuen Bayern. Eine Schaar riefs der andern zu: »Wer will an Mar Verrather seyn? Sie 201 93. Wie zeigten sich die Bayern in der Zeit der Glau- benskriege? i. Im Aufstande der, Bauern? 2.Wegcniohann v. Worth?
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