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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 248

1830 - Passau : Pustet
248 Obstbaumzucht. §. 5. Veredlung. Veredeln heißt. Bäume mit unschmackhaf- ten Früchten durch Augen und Reiser guter Fruchtbaume dahin bringen, daß sie eben so gutes Obst tragen, wie der Mutterstamm des ihm einverleibten Auges oder Reises hat. Die vortheilhaftern Veredlungsarten sind: 1) das Oculiren oder Anaugeln; 2) das Kopuliren oder Zusammmenfügen; 5) das Pfropfen oder Pelzen. §. 4. Oculiren. Oculiren heißt jene Veredlungsart, bey welcher aus den Sommertrieben eines veredel- ten Baumes die Augen genommen, und in die Rinde von Wildlingen verwandter Gattung eingesetzt werden. Das Oculiren ist zweyfach: 1) Oculiren in das treibende oder wa- chende Auge; 2) Oculiren in das schlafende Auge. Oculiren in das treibende Auge heißt man es, wenn es um Johanni, nach dem ersten Safttriebe, vorgenommen wird, weil das Auge in demselben Sommer treibt, — was aber nur bey Pfirschen und Aprikosen vortheilhaft ist. In das schlafende Auge heißt es alsdann, wenn es von Anfang August bis in den Sep- tember hinein, so lange nämlich sich die Rinde noch vom Holz löset, vorgenommen wird, wo das Auge sodann erst im nächsten Frühjahre treibt, und den Winter über gleichsam schlaft. Um in das treibende Auge zu veredeln, wähle man zum treibenden Auge die gesünde- sten und kraftvollsten Reiser der Pfirschen- und 21. Was versteht man unter Ver- edeln der Obst- bäume? 22. Welche sind die vorzüglichern Veredlnngs- arten? 25. Was heißt Oen- liren? 24. Wie vielfach ist das Oculiren? 25. Was heißt Ocn- liren in das trei- bende und schla- fende Auge? 26. Wie verfährt man beym Ocg- liren in das trei- bende Auge? _L
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