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1830 -
Passau
: Pustet
- Autor: Kienast, Anton
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Volksschule
- Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
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Vaterlands; Geschichte.
Unter ihm ist der päpstliche Bannfluch,
genannt das Interdikt, merkwürdig, welches
W Jahre 124y das Land traf.
Otto der Erlauchte hing nämlich dem
Kaiser an, mit welchem der Papst haderte,
und wich nicht von demselben, obgleich er vom
Papste in den Bann gethan war.
Otto trug den Bann 7 Jahre lang, und
starb auch in demselben, doch wurde er begra-
den. Aber 10 Jahre nach seinem Tode wurde
noch auf Anregung des Papstes Klemens un-
tersucht, ob er Spuren bußfertiger Rene ge-
geben habe. Man erkannte dafür seine Stif-
tung der- Kraukenherberge zum heiligen Geist
in München.
Otto dem Erlauchten folgten seine beyden
Sohne, Ludwig Ii., genannt der Strenge; —
und Heinrich der Xiii., denn sie theilten das
Reich.
Ludwig erhielt Oberbayern, Heinrich Nie-
derbayern; gegen Fremde aber soll daö Land
als nngetheiltes Ganze betrachtet seyn.
Ludwig dem Strengen folgte in der Re-
gierung zuerst sein Sohn Rudolph, dann auch
nach beschrittener Großjährigkeit gelangte sein
Sohn Ludwig zur Mitherrschaft. Später über-
ließ diesem Rudolph die Alleinherrschaft, und er
erscheint als Ludwig Iii. auch genannt der Iv.
34.
Welche Kirchen-
strafe ist unter
Otto des Er-
lauchten Regie-
rung merkwür-
dig?
35.
Wie endete Otto
des Erlauchten
Bann?
oö*
Wer folgte Otto
dem Erlauchten
in des Landes
Regierung?
37.
Wer folgte Lud-
wig dem Stren-
gen in der Ne-
gierung ?
§. 6.
Von Ludwig dem Bayer.
(izlz 1347).
Es starb Otto Iii., damals Herzog zu
Nkederbayern. Als er seinem Hinscheiden nahe
war, -übertrug er Ludwigen die Pflegschaft sei-
ner drey unmündigen Sohne.
Herzog Friedrich von Oesterreich behaup-
tete aber gegen des Todten Willen als alte-
38.
Was ereignete
sich unter Lud-
wig Ul. in Be-
treff der Regent-
schaft Niederbay-
erns?