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1. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 13

1861 - Stuttgart : Hallberger
1 13 . Für diesmal einen Mundvoll nehmen.“ Pamina langte schüchtern zu. Indessen donnerten die Flüche Des Bratenmeisters in der Küche; Und er errieth den Dieb im Nu; Er stürmte fort ihn zu entdecken, Und feindlich führt ein Ungefähr, Den beiden Schmausenden zum Schrecken, Mit einem fürchterlichen Stecken, Ihn schnurstracks in den Garten her. Tamino setzte, wie mit Schwingen, Sich übern Zaun in Sicherheit: Doch, nicht gebaut zu solchen Sprüngen, Entkam der Löwenzwerg nicht weit, Ward jämmerlich vom Koch gebläut, Und liess sein Weh durch s Haus erklingen. „Was giebt's?“ begann der edle Hund Sarastro, ein betagter Pudel. Pamina that ihr Unglück kund. „0 Thörin,“ sprach der graue Mund, „Du hast in diesen Schlägestrudel . Durch einen Fehltritt dich gebracht! Pfui, deinem Magen blos zu Liebe Hast du mit einem Schelm und Diebe Vertraute Compagnie gemacht!“ „Ach lieber, alter Vater!“ sagte Das Hündchen, „warum schmälet ihr? — Tamino, wenn ihn Hunger plagte, "Kam fleissig auch als Gast zu mir. Saht ihr doch selber mich bisweilen Die kleine Schüssel mit ihm theilen, Und lobtet mich sogar dafür!“ „Ganz recht!“ erwiderte der Weise, „Die That war gut, die ich erhob. Wer fremdem Hunger seine Speise Mildherzig reicht, verdienet Lob. Gieb, wem du willst! da sei Bedenken Und kalte Vorsicht gern verbannt; Doch üaht man dir sich mit Geschenken, So nimm sie nur aus reiner Hand!“ (Langd ein.)
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