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1849 -
Karlsruhe
: Groos
- Autor: Stern, Wilhelm
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Volksschule
- Regionen (OPAC): Baden
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): koedukativ
Eigenschaften und Kräfte der Körper. 75
besser, als in der Lust. Dünne Metall- und Holzplatten ver-
stärken den Ton, wenn Saiten zum Tönen gebracht werden;
die durch die Saiten gezogenen Tuchstreifen dämpfen die Schwin-
gungen der Saiten. In einem leeren Zimmer mit glatten Wän-
den schallt cs stärker als in einem tapezierten, in welchem Möbel
stehen. In einer leeren Kirche schallt es. Je nach der Anzahl
Secunden, die man zwischen Blitz und Donner zählen kann, ist
die sich entladende Gewitterwolke entfernt. Den in der Ferne
arbeitenden Holzspälter sieht man die Art abwärts führen, noch
ehe man das Niederfallen derselben vernimmt.
2. Der Schwerhörige hält seine Hand an die Ohrmuschel,
wenn er sich keines Hörrohrs bedienen kann.
3. In einem engen gewundenen Thal hört man den Schuß
eines Gewehrs mehrmahls; in einer Gebirgsgegend rollt der
Donner lange fort.
4. Lange Saiten und Pfeifen geben tiefe, kurze geben hohe
Töne. Wer ein Waldhorn bläüt, verengt bald die Lippen, bald
erweitert er sie, und fährt mit der Hand bald in die Oeffnung
desselben, bald wieder zurück.
5. Gutes Töpfergeschirr und gesunde Holzstämme klingen
beim Anschlagen hell; faule Stämme klingen dagegen dumpf
und zerbrochenes Geschirr schottert.
2t. Vas Warm- und Kaltwerden, das Schmelzen und Gefrieren dcrvizjge:
(t) Wie die Dinge warm werden und sich erhitzen; (2) zur Wärmelettung
geeignete und ungeeignete Körper und Stoffe; (3) Wärmeausstrah-
lungen; (4) Abkühlung durch Dämpfe; (5) sich erwärmende Körper
und Stoffe dehnen sich aus; (6> gefrierendes Wasser dehnt sich aus;
(7) die Dampfbildung; (8) leicht- und strengflüfsige Körper; was
i tcit Fluß vermehre; (st) Benützung der Dämpfe; große Leichtigkeit
der Dämpfe.
1. Beim Bohren wird der Bohrer warm; Eijen kaun durch
bloßes Hämmern glühend werden. Gärender Mist, gärender
Mo>t sind warm. Wenn Kalk abgelöscht wird, erhitzt er sich.
Durch körperliche Anstrengung, im Besondern durch schnelles
- Gehen, Steigen, wird der Leib warm. Senkrechte Sonnenstrah-
, len haben mehr Kraft zu wärmen, als schräge.