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1. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 2

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
2 Heimatkunde. 3. I>ie tägliche Erleuchtung und Erwärmung der Erde. W i r haben an einzelnen schönen Frühlingstagen die Sonne gemeinsam oder daheim allein beobachtet. Sie spendet uns Licht und Wärme. Zu den einzelnen Tageszeiten geschieht dies aber in verschiedenem Maße. Vor Sonnenaufgang wird der Himmel im 0. bereits hell. Der Schein des Mondes verblaßt, und die Sterne verschwinden allmählich. Es ist Morgen- dämmerung. Am Morgenhimmel zeigt sich wohl auch die Morgenröte. Die Luft ist frisch und kühl. — Mit Sonnenaufgang wird es ganz hell. Es ist Morgen. Die Sonne erscheint uns groß und rotglühend. Ihre Strahlen fallen sehr schräg, anfangs fast wagerecht auf die Erde. Sie spenden nur wenig Wärme. Im Laufe des Vormittags steigt die Somw am Himmelsgewölbe empor. Sie sieht kleiner und goldglänzender aus. Ihre Strahlen blenden das Auge und bringen größere Wärme hervor als am Morgen. Um 12 Uhr mittags erreicht die Sonne ihren Höhepunkt. Es ist Mittag. Ihre Strahlen haben sich der senkrechten Richtung mehr genähert und verursachen die größte Tageswärme. Ganz senkrecht fallen sie aber in unserer Gegend nie zur Erde. Je mehr sich die Sonnenstrahlen der senkrechten Richtung nähern, desto mehr Wärme erzeugen sie, und umgekehrt. Nachmittags steigt die Sonne am Himmelsgewölbe in westlicher Richtung hinab. Je tiefer sie sinkt, desto mehr nimmt auch die Wärme ab. Endlich neigt sie sich ihrem Untergange entgegen. Sie erscheint wieder groß und glänzt rötlich- golden. Türme und Bergesspitzen liegen im Abendsonnenscheine. Es wird kühl, da die letzten Sonnenstrahlen sehr schräg auf die Erde fallen. Endlich erfolgt der Sonnenuntergang. Es ist Abend. — Am Abendhimmel zeigt sich die Abendröte. Die Tageshelle nimmt bedeutend ab, und die Ab enddämm erung tritt ein. Die Luft ist kühl, und der Tau lagert sich auf Gras und Blumen. Rach und nach wird es ganz dunkel, und die Nacht zieht heraus. Am Nacht- himmel blinken die Sterne. 4. I)ie Umgebung des Schukhauses. Hinter dem Schulgebäude liegt der Schulhof. Er ist ein freier, eingefriedigter Platz. Bezeichne seine Gestalt, gieb die Art seiner Umgrenzung an und miß nach Schrittlängen seine Ausdehnung von 0. nach W., und von 8. nach N.! —Der Boden des Schulhofes zeigt keine Erhöhungen und Vertiefungen. Er ist ganz eben. Beobachte, ob die Ebene des Schulhofes sich nach einer bestimmten Richtung hin senkt, oder ob sie sich wagerecht lagert! Die ganze Hoffläche ist mit grobem Sand beschüttet. — Gegen die heißen Strahlen der Sommersonne schützt der Schatten der angepflanzten Bäume. Zähle dieselben und benenne sie! Was weißt du über das Aussehen der Baumkronen zu den verschiedenen Jahreszeiten zu erzählen? — Am Schulhause vorüber führt die Schulstraße. Welchen besondern Namen hat sie noch? In welcher Richtung zieht sie sich hin? Bestimme die beiden Straßenseiten nach ihrer Lage zu den Himmelsgegenden! Vergleiche den Boden der Straße mit dem Kiesboden des Schulhofes! Nenne hervorragende Bauten der Schulstraße in der Nähe des Schulhauses! — Plauz eichnung vom Schulhause und seiner Umgebung auf der Schnlwandtasel! 5. Wanderungen im Keimatorte. a) Wir haben kürzlich das Leben und Treiben in einer nahen Haumrahe unseres Heimatortes beobachtet. Welchen Namen führt sie? Wie gelange ich vom Schulhause dorthin? In welcher Richtung zieht sich dieselbe hin? Vergleiche sie ihrer Breite und anderweitigen Beschaffenheit nach mit der Schulstraße! — Nenne öffentliche Gebäude in der Hauptstraße und gieb kurz ihre Bedeutuug an! Welche derselben sind
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