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1. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 64

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
64 Mitteleuropa. Seehandelsstadt des Staates am Mittelmeer. — Krakau, starke Festung in Galizien au der Weichsel; in der Nähe das berühmte Salzbergwerk von Wieliczka (wjilitschka). — *Lemberg, Laudes-Hst. von Ostgalizieu. b) In Ungarn. Eosen-Pest, vereinigte Reichs-Hst. ans Heiden Seiten der Donau. Mittelpunkt des gesamten ungarischen Handels. Tokay an der Theiß, berühmter Weinbau. Debreczi n (debretzin), echte Magyaren-' stabt inmitten ddr Pußta, große vielbesuchte Markte. Preß bürg, frühere ungarische Krönüngsstadt an der Donau; an der Pforte, die hier von Oester- reich nach Ungarn führt, *Szegedin. zweite Stadt Ungarns und bedeutende Handelsstadt an der Theiß. — In Siebenbürgen: Her mann st adt und Kronstadt. Sachsenstädte. Klausenburg. Magyarenstadt. 4. Rumänien. (130000 gkm, 5,5 Mill. E-) (Eckert. Schulatlas S. 18—20) Das Königreich Rumänien umfaßt die 8.- und O.-Abdachung der 8.- und O.-Karpaten, die ihnen vorgelagerte, weite, frinchtbare Tiefebene und das Donaudelta. Es liefert große Mengen Getreide, besonders Weizen und Mais, auf den europäischen Markt. — Die Bevölkerung ist r omani scher Abstam- mung und gehören der griechischen Kirche an. Hst.: ^Bukarest. 5. Frankreich. (536000 schm. 39 Mill. E.. mit Kolonien über 4 Mill. schm, 80 Mill. E.) (s. Eckert. Schnlatlas S. 13.) 1. Pas Land. Lage und Grenzen nach der Karte. — Bodengestaltung. Im 8. zieht sich ans der Grenze von Spanien und Frankreich das Hochgebirge der Pyrenäen hin (s. S. 67), das Quellgebiet der Garonne. Der Südosten des Landes wird von den französischen Alpen erfüllt, auf denen die französisch-italienische Grenze hinläuft. Das wildeste und rauheste der französischen Alpenländer ist Savoyen. Hier erhebt sich auch der höchste Berg Europas, der Montblanc (4800 m). Etwa in der Mitte des Gebirgszuges der Westalpen liegt der Mont Cenis (mong ßeni). Der Mont Cenis-Tunnel ist für den Verkehr zwischen Frankreich und Italien, sowie England und Ostindien sehr wichtig. Alls der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz zieht sich der Schweizer Jura hin, ein rauhes, wasserarmes Kalkgebirge. Das Thal der Rhone und Saöne (ßön) trennt dieses Grenz- gebirge von dem Gebiet der französischen Mittelgebirge, die sich im Innern Frankreichs hinziehen, steil zum Thal der Rhone und Saöne abfallen und sich allmählich nach Nw. und W. abdachen. Sie sind das Quellgebiet zahlreicher Flüsse. Die Rhone ebene erstreckt sich zwischen den Westalpen und den fran- zösischen Mittelgebirgen von N. nach 8. und erweitert sich im s. Teile zur Ebene der Provence (prowangs). Beschreibe den Lauf der Rhone! Warum gehen ihr von links die wasserreichsten Nebenflüsse zu? Ihr Mün- dungsgebiet ist ein mit Sümpfen und Steingeröll angefülltes Delta mit flacher, versandeter Küste. Daher liegen denn auch die großen Seestädte weiter östlich, an dem höheren, buchtenreichen Gestade. Die Ebene selbst zeigt eine reiche Bodenkultur von Reben, Öl-, Maulbeer- und Mandelbäumen. — Die Niederung der Rhone fetzt sich n. im Thal der Saöne und der niedrigen Hochfläche von Burgund fort, die durch die burgundische Pforte offen mit der Rheinebene zusammenhängt.
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