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1. Lehr- und Lesebuch für Elementarschulen oder Stoff aus der Natur und dem Menschenleben in steter Beziehung auf Gott, zur Bildung des Geistes und Herzens ; zum Besten der Hamburgischen Warteschulen - S. 133

1863 - Hamburg : Selbstverl. J. C. Kröger
wieder mehrmals von manchen Unglücksfällen betroffen wurde. So richtete am 4. Febr. 1825 eine Sturmfluth, welche den Jeich (beim Stadtdeich) durchbrach, und im Jan. 18.89 ein Sturm und Eisgang große Verwüstungen an. Doch größeres Un- glück traf Hamburg durch die fürchterliche Feuersbrunst vom 5. bis 8. Mai 1842, wodurch mehrere Tausend Häuser, die Nicolai-, Petri- und Gertrud-Kirche, die alte Börse, das Nath- haus und daseimbecksche Haus in Asche gelegt wurden. Ein ungeheurer Schaden, den jedoch die theilnehmende Liebe un- serer deutschen Mitbrüder und selbst fremder Völker durch reichliche Gaben und Unterstützungen zu mildern sich eifrig bestrebt haben! jvergl. Krögers norddeutsche Freiheirs- und Heldenkämpfe. J Die Stadt wird jetzt in die Alt- und Neustadt ein- getheilt; letztere ist später, sobald sich mehrere Familien hier niederließen, angebauet worden, als die erste. Die Altstadt umfaßt die vier ersten Kirchspiele, welche nach den Kirchen benannt werden, und das Kirchspiel Petri, Nicolai, Cathariucn und Jacobi heißen; die Neustadt bil- det das fünfte und größte Kirchspiel St. Michaelis. Das älteste Kirchspiel ist St. Petri. In alten Zeiten wär es begränzt durch das Alstcrthor, welches da stand, wo jetzt die Straße gleichen Namens ist; durch das alte Mühlen-, später Dammthor, welches am Ende der Strafe: „hinter dem breiten Giebel" lag; durch das Hopfenthor, zwischen der kleinen Neichenstraße und dem Hopsensack; durch das neue Mühlcnthor bei der jetzigen Mühlenbrücke. Größer war damals die Stadt nickt; jetzt hat das Kirchspiel Pe- tri allein einen viel größeren Umfang. Es enthält meh- rere Marktplätze: den Fischmarkt, Gänsemarkt, und geht bis zu den Bleichen, der Königstraße, (wo Klvpstock's Haus) und deni Dammthore. Defsentlicbe Gebäude sind: die Kirche St. Petri (die Johanniskirche ist abgebrochen), die Gelehrtcnschulcu, das Rathhaus, die Börse und Bank, das Haus der patriotischen Gesellschaft, die Station für die Preußischen, Dänischen, Hamburg-, Cuxhaven- und Bremer electro-magnctischen Telegraphen, Stadthaus, Stadtposthaus,Stadttheatcr (seit 182?). — Das Nieolai- kirchspkel wurde k 168 durch Erbauung einer kleinen Kirche (Kapelle), zu Ehren des heiligen Nicolaus, des Schutz- patrons der Seefahrer, begründet, worauf 100 Jahre
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