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1. Lehr- und Lesebuch für Elementarschulen oder Stoff aus der Natur und dem Menschenleben in steter Beziehung auf Gott, zur Bildung des Geistes und Herzens ; zum Besten der Hamburgischen Warteschulen - S. 160

1863 - Hamburg : Selbstverl. J. C. Kröger
160 vier verschiedenen Wegen in die Stadt Altona. Diese Stadt hat jetzt über 30,000 Einwohner, 56 Straßen, 4120 Wohnhäuser, Buden, Säle, Keller. Vor 200 Jah- ren standen hier erst einige Ffscherhütten und Waarenlager, 1642 wurde sie für einen Marktflecken erklärt mit» erhielt 1664 Stadtgerechtigkeit, wurde aber 1713 im Kriege mit den Schweden ganz verbrannt. (Der Name kommt wahrscheinlich von einem Bache: Altenau, her, den man noch aus alten Landkarten so bezeichnet findet.) Hier hört das Gebiet von Hamburg auf und das Herzogthum Hol- stein, das dem Könige von Dänemark gehört, fängt an. (Suchet die Aehnlichkeiten und Unähnlichkeiten zwischen beiden Städten auf, z. B. Altona ist auch eine Handelsstadt, liegt an der Elbe re. Altona ist weit länger, als breit, hat keine Kanäle, liegt größtentheils am hohen Elbufer, hat nur Einen großen Kirchthurm; Hamburg hat mehr Handel und fünfmal so viel Einwohner, als Altona, an dessen westlichen Ende ist die Altona-Kiel Glückstadt-Rendsburger Eisenbahn. | Durch Altona falso immer nach welcher Himmelsgegend?) kommt man nach dem Dorfe Ottensen, mit einer Kirche und dem Kirchhofe, wo der berühmte, vormals in Hamburg woh- nende Dichter Klopstock (1803) begraben wurde. Auf einer Wiese bei Ottensen liegen 1238 Hamburger begraben, welche während der Belagerung Hamburgs im Winter 1813 und 1814 von den Franzosen aus der Stadt vertrie- den »vurden, und in Altona starben. Hinter Ottensen an der Elbe kommt Neumühlen, die Teufelsbrücke (zur Seite Flottbeck), Nienstädten, Dockenhuden und das aufihügeln liegende schöne Dorf Blankenese (10? Meile oder 3 Stun- den), dessen Einwohner größtentheils Fischer, Schiffer und Lootsen sind und viele eigne Schiffe in See haben; der Süllberg und Kösterberg sind die höchsten Anhöhen bei Hamburg, ein paar Hundert Fuß hoch. Der ganze Weg ist mit schönen Landhäusern und Gärten (unter an- dern dem Bäurischen in Dockenhuden) geziert, welche Ham- burgern und Altonaern Bürgern zugehören. An der Elbe in nordw'estlicher Richtung weiter hinauf liegen Wedel, Elmshorn, Glückstadt rc. Ein anderer Weg vom Altonaer Thor aus (etwas rechts weg) führt nach dem Schulterblatt, von wo (aus holsteinischem Gebiete) man westlich nach Bahrenfeld,
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