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1. Lehr- und Lesebuch für Elementarschulen oder Stoff aus der Natur und dem Menschenleben in steter Beziehung auf Gott, zur Bildung des Geistes und Herzens ; zum Besten der Hamburgischen Warteschulen - S. 211

1863 - Hamburg : Selbstverl. J. C. Kröger
211 sich haben, kein Feuer auf den, Heerde anmachen: chenn Metall und Rauch ziehen den Blitz an. Auf die Häuser und Thürme setzt man Blitzableiter, welche ein Amerikaner, Benjamin Franklin im Jahre 1749 erfunden hat. Es sind eiserne Stangen, an welchen Eisendraht oder Metall- streifen bis zur Erde heruntergehen, weil der Blitz an den- selben heruntcrfährt. Wenn auf den Blitz gleich der Don- ner folgt, so ist das Gewitter nahe und uns dann ge- fährlich: bei gehöriger Vorsicht muß man sich nicht darüber ängstigen, sondern Gott vertrauen. Oft blitzt es, ohne daß man den Donner hört, dies Wetter leuch t e n kommt von entfernten Gewittern, wo der Schall nicht zu uns dringt. Auf Sümpfen und Morästen erblickt man zuweilen Irrlichter, Irrwische; diese bestehen aus brennbarer Luft, welche aus den Sümpfen aufsteigt und oft Reisende irre führt, welche sie für den Schein eines Lichtes oder einer Lampe halten. Sternschnuppen und Feuerkugeln ent- stehen, wenn sich solche Dünste in der obern Lust entzün- den. Das Nordlicht dagegen, welches man bei uns immer gegen Norden sieht, das in allerlei, abergläubische Menschen erschreckenden, Figuren den ganzen Himmel röthet, entsteht aus elektrischer Materie. Zuweilen ist ein Gewitter von Hagel begleitet; dies sind Regentropfen, die, wenn die Lnft sich plötzlich abkühlt, beim Herunter- fallen gefroren sind; sie richten oft auf Feldern und in Gärten großen Schaden an. — Bei der Hitze des Som- mers muß man sich sehr vor Erkältung in Acht nehmen; nicht trinken, wenn man erhitzt ist; sich nicht in Zugluft stellen oder baden, kein kühlendes, wohl gar unreifes Obst essen, auch nicht mit unbedecktem Kopfe in der Sonne stehen. — (Joh. 10, 5— 10. Hiob 36, 27 — 33. 37, 1 — 14.) Der Herbst, welcher mit dem 21. und 22. Septem- der beginnt, wo Tag und Nackt wieder gleich sind (Herbst- Aequinoctinm), ist die Haupterntezeit. Zwar sind die Felder schon vom Getreide leer und zeigen nur dessen Stop- peln; aber Obst und Kohl, Kartoffeln und Wurzeln, Ge- müse und Wein wird jetzt in Keller und Speisekammern gebracht; die Teiche und Flüsse geben ihre Fische, die Wälder ihr Wild; der Landmann sängt dann an sein Feld zu bestellen und Winterkorn auszusäen, er denkt schon 14»
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