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1. Abth. 2 - S. 51

1804 - Berlin : Mylius
51 Opern, Komödien und andern Lustbarkeiten, zum Tdeil auch mit höchst unanständigen Possensptelen zu, gebracht. Man nennt diese Zelt das Carneval *), welches Wort so viel heißt, als: Lebe wohl, Fletsch! Indem man von den Fleischspeisen auf 6 Wochen gleichsam Abschied nnnt. Die Mttceivoche, welche aus den Dienstag nach Estomiht folgt, und wo die eigent, lichen Fasten angehen, heißt Ajchernuttwoche, von einem Gebrauch in der römisch katholischen Kirche, nach welchem die Geistlichen ihre Zuhörer am Ende der Fastnachts-Lustbarkeiten mit gewelhcter Asche be? streueten, um sie dadurch zu reinigen, wenn sie sich etwan durch Ausschweifungen versündigt hätten. In einigen Gegenden herrscht die Sitte, daß mau einan, der am Morgen dieses Tages im Bette zu überfallen und mit Ruthen zu streichen sucht, um die Asche ab- zukehren. Dies bezieht sich theils auf die oben er, wähnte.kirchliche Ceremonie, theils auf einen aus dem heidnischen Feite herkommenden Gebrauch, indem an demselben junge Leute durch die Straßen liefen, und die ihnen begegnenden Personen, vornämlich Frauen, -immer, mit Riemen peitschten. Der erste April ist wegen der albernen Sitte be, rüchtigt, daß Einer den Andern auf irgend eine Art anzuführen sucht d^n Apr l schicken), da denn derjenige, weicher sich har anführen lassen, ausgelacht und für einen Narren gehalten wird (Aprilnarr). Den Ursprung dieser lappischen Gewohnheit weiß man nicht gewiß. Gewöhnlich leitet man ihn von dem D r Her, •) Aus -«in L-ttiiiischen t* caio vale t
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