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1. Gemeinnütziges Lesebuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 20

1807 - Soest : Floß
Zo Fräge ist, nicht lieben und hochachten! Ich sehe nun meinen Irrthum ein. Armuth bringt keine Schande, wenn man sich dieselbe nicht durch Lüderlichkeit und Verschwendung zugezogen hat, und sich redlich bei der- selben zu ernähren sucht. Alt. Lehrer. Was nennen wir alt? Schüler. Was viele Jahre hat. L. Wie alt bist du? S. Ich bin noch jung, ich bin erst io Jahr alt L. Wie alt ist wol dein Pudel? S. Mein Vater sagte neulich, daß er schon y Jahr alt sey. L. Warum sagst du, daß du erst io Jahr alt warst, der Pudel aber schon y Jahr? S. Weil ich noch viele Jahre zu leben hoffe; wenn aber ein Hund y Jahr alt ist, so hat er seine längste Zeit gelebt. L. Recht. Jedes Ding hat seine eigne Dauer. Wenn es nun so lange gedauert hat, als es nach seiner Be- schaffenheit und Natur dauern kann, so nennen wir es alt. Aehnlich und verschieden. Alle Säugthiere sind in vielen Stücken einander ähn- lich. Sie haben fünf Sinne; sie haben einen Kopf, vier Füße, sie haben warmes Blut; sie haben Herz, Magen, Lunge, und Gedärme; sie ernähren ihre Jun- gen mit Milch tu s. w. In vielen Stücken aber sind sie auch von einander verschieden. Einige sind groß, andere klein; einige sind mit Wolle, andere mit Haa- ren bekleidet; einige nähren sich von Gras und Früch- ten, andere von Fleisch; einige wohnen nnt-er der Er- de in Hohlen, andere nicht; einige sind wild, andere »ahm tu s. w. In so fern Dinge einerlei Beschaffen- heit haben, sind sie einander ähnlich; in so fern sie aber Der Lehrer muß sich hier immer einig« Thier« von ven rntgegtnge» sehten Klasse» nennen lassen.
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