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1. Gemeinnütziges Lesebuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 186

1807 - Soest : Floß
i8< ' , . Todbette, wie er den armen Tagelöhner betrogen hat- te. Denn in dem Briefe hatte gestanden: „Wer diesen Brief in Amsterdam, bei einem ge- wissen Manne, vorzeigen würde, dem sollte zwei» tausend Thaler (und also übet sechzig Mal mehr, als der boft Wirth dem Lagelblmer.gegeben), aus- gezählt werden." Welche er denn auch erhalten, aber liederlich durchge- bracht hätte. Unschätzbar ist der Werth der Schulen! Lesen, schrei- den und rechntn lernen ist ein Hülfsmittel zir aller wah- ren Weisheit zu gelangen, und viel Gutes zu lernen. ' Die zween Arbeiter. (Ein Arbeiter mußte ^ei dem Bau eines Hauses Steine zutragen; unter dem Haufen befand ft<i> ein ausseror- dentlich großer, welcher aber demungeachret auch mit fortgeschafft werden mußte. Allein, wenn der Arbeiter an diesen kam, so schob er ihn immer zurück, und trug erst die kleinern weg. Nun beunruhigte ihn bei der ganzen Arbeit, beständig der Gedankt : daß er doch zu- letzt den großen schweren Stein auch noch wegschaffen müßte; welches er denn auch endlich mit vielem Ver- druß und Widerwillen that. Ein anderer Arbeiter hatte auch einen Haufen Steine vor sich liegen. Dieser suchte zuerst den allergrößten aus; und weil.er eimüal wußte, daß es nicht anders seyn könnte; so trug er ihn vergnügt fort, ob es ihm gleich sauer ward: denn er freuete sich nun schon auf die Erleichterung seiner Arbeit, wenn er an die kleinen Steine kommen würde. Nun ging ihm alles gut von statten, weil er das Schwereste überwunden batte.— Welchem Arbeiter wollet ibr nun gleichen, Kinder? Dem, der das Schwereste bis zuletzt ersparte? Oder dem, der mit dem Schweresten zuerst anfing? —
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