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1. Gemeinnütziges Lese- und Lehrbuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 66

1828 - Soest : Nasse
06 Endlich kam er nach Bremen, wo er einem musikalischen Instrumentmacher seinen Lebenslauf erzählte und seine Dienste anbot. Dieser nahm ihn aus Mitleid in sein Halls und unterrichtete ihn in seiner Kunst. Nun gab er sich alle mögliche Mühe, dlirch Fleiß sich seinem Wohlthäter dankbar zu bezeigen, und noch ein nützlicher Mensch zu werden. Wirklich brachte er cs auch noch durch große Anstrengung dahin, daß er durch seine Kunst sein Brod verdienen konnte; aber oft sagte er: Ich habe mein Glück in der Ferne und aus Umwegen gesucht, das mir in der Nahe lag, und über diesem Suchen die Hälfte meines Lebens verloren. Gespräche, um Begriffe zu entwickeln. I. Zeichen. Kennzeichen. Äind. Lieber Vater, was schreibst Du denn an die Thüre? Vater. Ich mache mir nur ein Zeichen. K. Ein Zeichen ? Ich denke, die Zeichen sind von Papier. V. Wa- rum denn eben von Papier? K. Wenn ich wissen will, wie weit ich gelesen habe, so mache ich mir ein Zeichen in'6 Buch; das ist ein Stückchen Papier. V. Ganz recht! aber darum müssen nicht alle Zeichen von Papier sein; sondern Zeichen heißt Alles, wodurch man au Etwas erinnert wird. Alle Dirige, welche machen, daß Du an Etwas denkst, sind Zeichen. Z. B. Du siehst vor einem Hause Brod^ und Semmel liegen. Gewiß denkst Du: Hier wohnt ein Becker. Weil nun die Semmel macht, daß Du so denkst, so nennt man sie das Zeichen, welches Dich daran erinnert, daß hier ein Becker wohnt. So oft die Uhr schlagt, wirst Du daran erinnert, daß eine Stunde verlaufen ist. Mithin kannst Dn jeden Glockenschlag ein Zeichen nennen. Wenn Dn Rauch riechst, so denkst Du, daß irgendwo in der Nahe Feuer sein muß. Woran wirst Du hier erinnert? K. An das Feuer. V. Und, welches
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