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1. Gemeinnütziges Lese- und Lehrbuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 242

1828 - Soest : Nasse
242 des Mondes haben sogar zu verschiedenen Zeiten helle Punkte wie Feuerfunken in dem Monde bemerkt, und cs läßt sich nicht bezweifeln, daß es daselbst sehr viele feuer- speiende Berge gibt. Dieses beweisen auch die großen Veränderungen, die auf seiner Oberfläche nahe bei den feuerspeienden Bergen von Zeit zu Zeit vorgehen. Einige Einsenkungen sind 30 Meilen im Durchschnitte groß, nrid einige von den Oeffnungen dieser Vulkane sind 3000 Klafter tief. Der Mond ist auch mit Luft umgeben; sie ist aber viel feiner und dünner, als die Luft auf unserer Erde. Viele Vertiefungen auf dem Monde sind inwendig allent- halben schwärzlich und, wie Einige sonst glaubten, mit Wasser ausgefüllt; es können diese Stellen auch feste Theile sein. Die Oberfläche des Mondes scheint unfrucht- bar zu sein; denn man hat weder Meere, noch Flüsse, noch Wolken (folglich auch keinen Regen) auf ihr entdeckt. Sie ist unserer Erdfläche sehr unähnlich. 3(af unserer Erde sind ganze Reihen von zusammenhangenden Gebir- gen ; auf dem Monde aber viele einzelne hohe Berge und unzählige, ungeheure Vulkane. Wenn aber auch dort keine Bäume,' kein Kraut, jci keine lebendige Geschöpfe anzutreffen sein mögen, die den Erdbewohnern glei- chen : so läßt die Weisheit und Güte Gottes doch nicht erwarten, daß der Mond deswegen ganz öde. sei. Die lebendigen Geschöpfe des Mondes müssen nur anders, als auf der Erde beschaffen sein. Der Mond ist eine Kugel, welche 50 mal kleiner als die Erde, und über 50,000 Meilen von derselben entfernt ist. Seine Fläche ist sehr ungleich und höckerig. Die Ränder des erleuchteten Theils der Mondscheibe sind nie ganz glatt, sondern hie und da wie ausgezackt, und durch gute Fern- röhre unterscheidet man überall Vertiefungen und Erhö- hungen. Es hat also der Mond Gebirge und zwar sehr hohe und häufige Berge. Daher sieht man allemal nahe an dem Rande seiner Erleuchtung in den dunkeln Theilen hin und wieder eine Menge Heller Punkte, welche nichts anders sein können, als Bergspitzen, die von der Sonne erleuchtet werden, ehe sie noch unten in der Ebene aufge- gangen ist. Ja die Sternseher haben sogar den Schatten dieser Berge beobachtet und die Größe derselben berechnet. Einige
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