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1. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 11

1860 - Leipzig : Klinkhardt
11 westliche oder diesseitige (Galiläa, Samaria, Judäa mit Jdumäa) und ins östliche oder jenseitige lperäa, bestehend aus Peräa im engern Sinne, Batanäa, Gaulonitis, Gamalitika, Jturä'a, Trachonitis) eingetheilt. Grenzen: Nördlich Syrien, östlich wüstes Arabien, südlich stei- niges Arabien und Aegypten, westlich das mittelländische Meer. 2. Gebirge und Berge. Nördlich: Libanon und Antilibanon mit dem Berge Hermon; — östlich: Gebirge Hermon, Basan, Gi- lead, Abarim mit dem Berge Pisja; — westlich: Gebirge Karmel mit den Bergen Karmel, Tabor, Berg Christi, kleinem Hermon; Gebirge Ephraim mit den Bergen Gilboa, Garizim, Ebal, Silo, Quaran- rania; Gebirge Juda mit dem Oelberge und dem Karmel 3. Gewässer: Mittelländisches Meer; — Hauptfluß Jordan mit südlichem Laufe, entspringt auf Libanon, fließt durch den See Merom, durch den See Genezareth (galiläifches Meer, See Tiberias), in das todte Meer, (Asphaltsee, früher Thal Siddim); — Nebenflüsse: Kidcon westl. und Arnon östl. in das todte Meer; — Bache: Kischon am Berge Karmel, Bach Aegyptens, Krith rc. — Teich Bethesda, Quelle Siloah, bei Jerusalem, Jakobsbrunnen bei Sichem. 4. Ebenen und Thaler. Ebenen von Jericho, Jesreel oder Esdrelon, Saron (Eichenwald), Sephala. — Thal Kidron, Josaphat, Hinnom (Gehenna), Rephaim, Eskol. 5. Wüsten. Wüste von Jericho (Quarantania, Fastenplatz), Juda, Engeddi, Siph, Maon, Berseba. 6. Klima, Produkte rc. Zwei Jahreszeiten, heißer Sommer, nicht kalter Winter. Frühregen im Oktober zur Saatzeit, Spätregen, im Marz zur Zeit der Reife. Starker Thau. — Acker-, Wein-, Obst-, Oelbau; Viehzucht, Fischerei. — Landplagen: Erdbeben, Gift- winde, Heuschrecken, Pest, Aussatz. 7. Vertheilung und Beherrschung des Landes. Vor den Israeliten war Kanaan in viele kleine Reiche gespalten: Kana- niter, Hethiter, Jebusiter, Girgositer rc. Moses vertheilte den östli- chen Theil an die Stamme Rüben, Gab und lj2 Manasse; Josua den westlichen Theil an die übrigen 91/2 Stamme. Der Stamm Levi erhielt 48 Städte, darunter 6 Freistädte. — Die Oberherschaft übten die Hohenpriester, die Richter und später die Könige aus. — Die Theilung in Juda (2 Stämme) und Israel (10 Stämme) er- folgte 075. Letzteres wurde 722 assyrisch, ersteres 588 babylonisch. Nach der Rückkehr unter Cyrus 536 folgte persifche, macedonische, ägyptische und syrische Oberherrschaft, und hierauf 100 Jahre Unab- hängigkeit unter den Makkabäern. Unter der Römerherrschaft regier- ten Herodes der Große, dann dessen Söhne: Arche laus als Ethnarch (Fürst) in Judäa, Sämaria und Jdumäa (nach seiner Absetzung ver- walteten römische Unterstatthalter, Procuratoren, Landpfleger die Pro- vinzen), Herodes A n t i p a s als Vierfürst (Tetrarch) in Galiläa und im südlichen Peräa, Philippus als Tetrarch im nördlichen Peräa. Herodes Agrippa I. (Enkel Herodes des Großen) regierte auf kurze
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