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1. Das Lesebuch für Schul- und Hausunterricht - S. 11

1815 - Leipzig : Fleischer
3.1 neu Wirkungen mütfcii erforderlich seyn, ehe aus einem Keim ein Baum wird! Wie schwellt der Keim auf, saugt seine Nahrung in der Erde ein, verbreitet seine Würzlein, und greift mit denselben immer weiter um sich her; bricht durch die Rinde der Erde hervor, und nimmt und saugt in jedem Augenblicke Luft, feuchten Dunst, Wasser, auch Wärme und Sonnenstrahl in sich ein; haucht wie- der — Absonderungen — viele Dünste und Luftarren aus, und wachst dabei immer höher hinauf, bis er sein höchstes Alter erreicht hat. — Dann fangt er an abzu- sterben, löst sich allgemach in luftförmige Stoffe, in wasserartige.dunste auf, biö er verschwindet und nichts übrig bleibt alü ein kleiner Rückstand von Erde. — Die Veränderungen, die mit einem einzelnen Baume vor- gehen,'wellen wenig sagen »nd werden kaum bemerkt, aber lafit und bederiken, daß Wälder, die 100 und meh- rere Quadralmeiken Land einnehmen, auf ganz ähnliche Weise, wiewohl nicht ans.einmal, entstehen und ver- gehen. Schüttet einen trocknen keimlosen Hansen Erde ir- gendwo auf, und sehet, in wie kurzer Zeit die Natur denselben befruchtet, und Gräser und Pflanzen demselben entsprießen. — Wo ein kahler Fels ist, da legen sich zuerst viele Flrchtenarten an, und Niemand weiß recht Und genau, woher und wie? Die Flechten erhalten sich von der geringsten Feuchtigkeit der Luft und von luftarti» gen Stoffen, und wenn sie sodann verweset sind, haben sie eine dünne Schicht Erdtz zurückgelassen, in welcher!
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