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1. Das Lesebuch für Schul- und Hausunterricht - S. 12

1815 - Leipzig : Fleischer
l'i nun schon einige Moosarten wachsen können *). Diese geben zu ihrer Zeit neue Erde, in welcher immer edlere Gewächse — Graser und Krauter — ihren Boden finden, bis endlich Sträucher und Baume gedeihen können, die durch den jährlichen Abfall ihrer Blatter den Boden immer mehr erhöhen. — So wirkt die Natur in einer zahllosen Menge Veränderungen, deren jede Einfluß auf Gestalt und Bildung der Erdoberfläche hat. 8) Aber durch solche Wirkungen und durch ähnliche (wie z. B- das Verwittern und allmählige Abbröckeln der Steine) wird nur gemachsam und nach und nach die Ge- stalt der Erde verändert. Aber wie heftig und gewaltsam müssen jene Kräfte gewirkt haben, mittelst deren die Knochen des Elephanten oder eines Nashorns oder Kro- kodils in den nördlichsten Gegenden der Erde, und ganze große und dicke Schichten von Muschelschaalen und See- rhiercn nicht nur mitten im ebenen Lande, sondern auch auf 8000 und mehr Fuß hohen Gebirgen sich finden. Ja selbst Wallfischgerippe hat man hie und da unter der Erde gefunden, z. V. bei Friedrichshall in Norwegen (24o Fuß hoch über der Flache des Meeres). So trifft man nicht nur an sehr vielen Orten Deutschlands, in Höhlen und im platten Lande, sondern selbst im uord- *) „Du lässeii Aras wachsen auf Bergen'." sagt so wahr als schön der Psalm- — Man erwäge dabei, wie im dürren ziemlich regenlosen Lande Iudckas die Felsenberge so kahl und dürftig mögen gewesen seyn 1 I
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