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1. Das Lesebuch für Schul- und Hausunterricht - S. 23

1815 - Leipzig : Fleischer
2d send Morgen von dem ausgetretenen Flusse überschwemmt findet, reuet ihn der Kauf, u-nd der Verkäufer gibt dem- selben das Geld zurück. Einige Monate darauf hört ein Westindier von dem verkäuflichen großen Grundstück, und kauft cs unbesehens für 6000 Thaler. Erst 8 Jahr her- nach laßt er diese Ländereien durch seinen Sohn bebauen, der als ein erfahrner Landwirth einen großen Theil unter mehrere Pachter vertheilt, den besten Theil aber zum ei- genen Anbau behalt. — In drei Jahren war das Land so sehr gebessert und dadurch im Werthe so bedeutend er- höht, daß darauf über i5o,ooo Thaler geboten, aber nicht dafür gelassen wurde. Was werden die Freistaaten aber dann erst seyn, wen» in den unermeßlichen Ländereien die großen baumlosen, mit hohem harten Grase und mit verwilherrem Gesträuch überzogenen und wasserlosen großen Flächen (Savanhaö) urbarer gemacht sind, in welchen sonst große Heerde» wil- der Ochsen weideten, die sowohl die Jagd der Pflanzer als die Schellenklingcln ihres zahmen Viehes jetzt auf das jenseitige Ufer des Missistppi vertrieben hat; wenn einmal die großen Rohrbrüche, zum Theil mehrere hun- derttausend Morgen enthaltend, bewachsen mit daumens- starkem, 10 bis 12 Fuß hohem Rohr, und die ungeheuren Sümpft und Moore znm Anbau tauglich gemacht find? — Doch sind mehrere der Brüche oder S w a m p S ihrer herrlichen Bäume wegen schon als urbar zu betrachten, zumal da sie häufig auch ein treffliches Fnttergras tra-
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