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1. Das Lesebuch für Schul- und Hausunterricht - S. 258

1815 - Leipzig : Fleischer
258 Alles mußte nachher der starke böse Geist des starken bösen Waffers verantworten; sie selbst aber sprachen si'ch frei von aller Schuld, so wie sie denn auch, gleich den alten deutschen Ahnherren und Vorfahren, alle im Trünke einander zugefügten Beleidigungen und Wehthaten im nüchternen Muthe nicht »achten, wie höchst rachsüchtig diese Nationen auch sonst sind. — Man sieht hieraus, wie ein gewaltiger innerer Trieb die Menschen auf und zur Erfindung starker Getränke mag Hingetrieben haben. Viele »nögen erst die Kunst, Berauschungsmittel zu bereiten, oder aber auch nur zu genießen, von den Euro- päern gelernt haben, wie eben die erwähnten Kamtscha- dalen, und die Grönländer, die einst ganz gewaltige Wassertrinker waren; die rneisten aber haben, so »veit die Nachrichten gehe», immerberauschungsmittel gehabt.— Die Patagoncn, diese seit so langer Zeit uns dennoch noch immer höchst unbekannte Nation, setzte schon von jeher sehr viel auf das Glück eines tüchtigen und anhaltenden Rausches; sie hatten also Mittel dazu; doch behagt ihnen, wie fast allen Völkern, der europäische Vranr- »vein viel »uehr, als ihre ehemaligen heiruischen berau- schenden Getränke; Ursach: der Vranttvein berauscht »uehr. Sie besitzen indessen mehrere Gewächse, von welchen sie ihr Tollrvasscr oder Tsch i tscha zu bereiten verstehen, besonders einige Mimosenarten (Sinnpflanzen), von »velchen einige zugleich sehr schweißtreibend sind, und in mancherlei Krankheiten angewendet werden. — Einige Arten deö starken Getränkes aber machen einen
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