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1. Ausgewählte Lesestücke aus deutschen prosaischen Musterschriften für höhere Bürgerschulen und die unteren Klassen der Gymnasien - S. 117

1810 - Berlin : Realschulbuchh.
-Erzählungen. 117 Süße Phantasie, sagte der Vater, wie gaukelstund spielest du so lieblich um die schuldloft Liebe und die kindliche Hoffnung! — --------7— Endlich blühete die Blume., Zwölf Glocken hall- ten sich in der Frühe des Morgens geöffnet. Zwi- schen fünf breiten smaragdgrünen Blattern hingen sie hernieder in voller jugendlicher Schönheit. Ihre Farbe war röthlich, gleich dem Wiederschein der Morgenröthe, oder dem zarten Duft auf Emiliens Wangen. Ein balsamischer Wohlgeruch umschweb- te die Blume. Es war ein heiterer Marzmorgen. Emilie konnte die Herrlichkeit nicht fassen. Ihre Freude war still und ohne Worte. Sie lag vor der Blume auf ihren Knieen und schauete sie an. Da trat der Vater hinein und sah sein geliebtes Kind und die blühende Hyacinthe an, und ward gerührt, und sprach: Siehe, was dir deine Hyacinthe ist, das bist du uns, Emilie! Da sprang das Mädchen auf und umarmte den Vater, und nach langer Um- armung sprach sie mit leiser Stimme: Ach, mein Vater, möcht' auch ich so schön blühen, wie sied
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