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1. Ausgewählte Lesestücke aus deutschen prosaischen Musterschriften für höhere Bürgerschulen und die unteren Klassen der Gymnasien - S. 138

1810 - Berlin : Realschulbuchh.
1z6 Vierter Abschnitt. eine Frau nimmt, das Haus aber durchs Feuer verliert, ohne daß seine werthe Hälfte zugleich mit verbrennt. — Leben Sie wohl, mein bester Freunds Ich bin in Feuer- und Wassersnoth Dresden, am gten August 1760. Ihr redlichster Ràhenen 4. Zwei Hochzeitbriefe D. Martin Luthers. '«ttàfue. ,tw$i i. An drei Freunde in Mannsfeld. Gnad und Friede in Christo! Welch ein Zeter- geschrei, liebe Herrn, hab' ich angerichtet mit dem Büchlein wider die Bauern. Da ist alles vergessen, was Gott der Welt durch mich gethan hat. Nu find Herrn, Pfaffen, Bauern, alles wider mich, und dräuen mir den Töd. Wohlan, weil sie denn toll und thörigt sind, will ich mich auch schicken, daß ich für meinem Ende im Stande, von Gott erschaf- fen, erfunden, und nichts meines vorigen papisti- schen Lebens an mir behalten werde, so viel ich kann, und sie noch toller und thörigter machen, und das alles zur Letzte und Ade. Denn es mir selbst ahnet, Gott werde mir nun einmal zu seiner Gnade helfen. So hab' ich nun aus Begehren meines lieben Vaters mich verehlicht, und um böser Mäuler wil- len, das nicht verhindert würde, mit Eile beige- legen, bin willens auf Dienstag über acht Lage eine kleine Freude und Heimfarth zu machen. Solches habe ich euch, als guten Freunden und Herrn, nicht wollen bergen, und bitten, daß ihr den Segen helft drüber sprechen. Und weil die Läufte also stehen und gehen jetzt in den Landen, hab' ich nicht durft' euch dazu bitten, und fordern zu erscheinen. Wo ihr aber von guten Willen selbst wolltet oder könn-
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