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1. Ausgewählte Lesestücke aus deutschen prosaischen Musterschriften für höhere Bürgerschulen und die unteren Klassen der Gymnasien - S. 174

1810 - Berlin : Realschulbuchh.
174 Fünfter' Abschnitt.1 Dritter Auftritt. Der' Fürst. .Der Edelknabe. Der Edelknabe (miruhr und Licht.) Es ist um fünf, .gnädigster Herr. ^ Der Fürst. Alfa bald Morgen! Ich dacht es.— (die Uhr ihm abnehmend.) Aber ist denn das die Uhr, die ich dir sagte ? die Uhr, die zur Rech- ten hing? ' Der Ed elknabe. Nicht ? — Ich glaubte es doch. ' ' /- ' - . •: : ; Der Fürst. Und Ware sie's auch gewefen- Kleiner!. Hattest du deinen Vortheil verstanden; du hattest nach der andern gegriffen. Denn die hier- voll Brillanten — was wäre wohl die einem Kinde nütze? — Oder hast Du vielleicht deinen Vortheil zu gut verstanden? Ist dirs gegangen, wie man- chem, der alles verliert, weil er zu viel gewinnen will? — Sprich! • Der Edestknabe. Wie das? Ich verstehe Sie nicht. . : D e r Fürst. So muß ich deutlicher reden. — Du weißt doch, was Rechts und Links ist ? Der Edelknabe (sich besinnend, indem er auf seine Hände sieht.) Rechts und Links, gnä- digster Herr? — Der Fürst (die Hand auf seiner Schulter.) Geh, geh- guter Knabe! Du magst es noch eben so wenig, als Gutes und Böses, zu unterscheiden wissen. Und daß duden Unterschied nie erfahren möchtest! — Aber jetit lauf! Rufe mir deinen Vet- ter, den Hauptmann! Er soll hereinkommen. Hier herein vor mein Bette. Sage ihm das! Vierter Auftritt. Der Fürst, (wiederallein.) Sehr unschuldig! Sehr liebenswürdig! Um desto mehr soll er fort. ~~ Der-Hof, sagt man, ist der Ort der Verführung. Ich kann nicht zugeben,
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