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1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 70

1822 - Berlin : Reimer
70 Fabeln. Ich hüte Haus und Hof, und halte nächtlich Wache. Auch du scheinst mir geschickt zur Hut und Gegenwehr: Und mehr bedarf es nicht, daß man dich glücklich mache. Vor Freude weint der Wolf. Als er nun mit ihm trabt. Der Stelle vorzustehn, die man ihm angetragen, Sieht er des Hundes Hals enthaart und abgeschabt, Und wird neugierig, nach der Ursach ihn zu fragen. Daran, versetzt sein Freund, ist wohl allein Mein Halsband schuld» Man legt des Tags mich an die Kette, Aus Furcht, ich möchte sonst falsch, oder beißig seyn, Da fern ein Held, wie ich, stets seinen Willen hatte. Allein was schadet das? ich liege warm und still; Der Knecht bringt Trank, der Koch bringt Speise.... Ei! ruft der Wolf, Glück auf die Reisei Wenn ich nicht thun kann, was ich will, So bleib' ich bei der Väter Weise: Bald wenig, bald vollauf, und danke für den Koch. Er sagts, läuft fyrt, uyy säuft wohl noch. 2» Der Stier und das Kalb» Ein fetter Stier versucht' einmal, Zn einen engen Stall zu dringen. Der Eingang war zu niedrig und zu schmäh!. Er gab sich viele Müh'; kaum wollt' es ihm gelingen. Ihn sah ein Kalb mitleidig an, und sprach: So kömmst du nicht hinein; doch ahme mir nur nach» Du mußt dich schmiegen und dich bücken, Dgnn wird dir dein Versuch bald glücken, Er hört Yen Tadler an, und spricht: Sckweig, lehre deinen Vater nicht! Wer Alte lehren will, der muß noch andre Gaben, Als Kühnheit, Stolz und Zugend haben, Eh' du geboren warst, mein Sohn, Da wußt' ich dieses alles schon, 5. Der
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