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1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 81

1822 - Berlin : Reimer
Fabeln, 81 Früh fängt es oft kaum an zu tagen j©o muß ich zum Verkauf die Gärterifrüchte tragen, Und die Verkäuferin dazu.. . - . v. Zum Müller trag' ich das Getreide, Und wenn ich hundert Wege thu', j • • . Bedarf ich keiner fetten Weide. Man braucht die Sorge nicht, ob mir die Mahlzeit schmeckt, Denn Disteln selbst sind mein Konfekt. Gewiß! an Maßimit hab' ich nicht meines Gleichen; Die Menschen thun nicht recht, daß sie mich so ver- schmaim. „ Zwar muß ich an Gestalt dem Pferde freilich weichen.. Und, mir bewundernd nachzusehn, Bleibt niemand auf der Straße stehn. So hab' ich, wie ich mir.das selber nicht verhehle, Auch keine Nachtigauenkehle. Doch wenn man nur mit mir gerecht verfährt,- Sind diese Fehler ja kaum des Erwähnens werth. Bei Menschen dich zum, Spott zu machen, Reicht schon Ein Fehler zu, antwortet' ihm ein v Schwein. . Wir mögen noch so nützlich seyn. So hindert sie.das nicht, uns höhnisch zu verlachen. Weil ich in Pfützen mich manchmal herumgewühlt, So wöißt du selbst, wie sie, dem Nahmen, den ich führe, Zu allen Zeiten mitgespielt. , n Doch schmeck' ich ihnen gut. — Was klagen zwav wir Thiere? Da seines Gleichen selbst kein Mensch zu schonen pflegt. Die Menschen sind ernmal zur Schmähsucht aufge- legt, Und sie betrachten alle Leute Allein von ihrer schlimmen Seite. 16. Der t
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