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1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 117

1822 - Berlin : Reimer
Natur - Sch Üderuugeu. 11 Schon beginnt sein Herz zu wanken, ) Und der Keim wächst zum Gedanken, Und ergreift ihn fürchterlich. Doch es entwindet im Nebelgewande, _ Hohl die Augen, die Wangen bleich, An des Meeres laut brausendem Gtrande Jetzt der Sturm sich dem nächtlichen Reich. Grinsend blickt er vom Felftngestade Aus die Wellen hinab voll Wuth: Und es entflieht zum Grund die Najade, Und es erbebt die wogende Fluth. — Aber es schüttelt der Starke die Flügel; Dichte Tropfen verfinstern den Tag: Und er erhebt sich vom felsigen Hügel, Gräßlich donnert die Brandung nach. Siehe! Nun thürmen sich Wogen auf Wogens Berge von Waffer wälzen sich he^! Wolken entsinken dem Himmelsbogen, Stürzen herab in das schäumende Meer. Tobend bricht sich die wüthende Welle Dort am trotzenden Felsenriff: plötzlich naht mit Blitzes Schnelle, Und es zerspaltet das mächtige Schiff. , Grausend verschlingt in gierigem Schlunde , Jetzt das Meer den verlangten Sold; Köstliche Perlen versinken im Grunde, Stoffe des Hindus, und Pfunde von Gold» Aber die köstlichen Güter der Erde — — Menschen, — die das verführende Geld Schmeichelnd entlockte dem friedlichen Heerde, In die Gefahren der fernen Welt, Menschen, die sinkend die Trümmern umklammern, Kämpfen umsonst mit des Meeres Wuth, Und eö dringt ihr Klage, ihr Jammern Nicht durch den Donner der heulenden Fluth, So umstrickt mit seinem Netze, Hergelockt durch goldne Schatze -w Seinen Raub des Lasters Hand. Taumelnd
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