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1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 315

1822 - Berlin : Reimer
poetische Lesestücke. §15 Er unterhalt den Sultan nach der Lange Von jeder Tugend, die der Ritterstand gebeut, Und fügt hinzu: Des Ordens Strenge Vergönnt uns, ohne Förmlichkeit, Gleich nach dem Treffen, selber im Gedränge Des Kampfes den, der sich durch eine große That Des Ordens werth gewiesen hat, Mit wenig Zeichen einzuweihen, Und so kann ich ihn dir verleihen. Der Sultan bittet ihn, sogleich Die große Weihe zu vollenden. Der Ueberwinder nimmt von des Gefangnen Händen Den goldnen Sporn den Klingenstreich, Ihm gurret Toron um die.lenden Sein eignes Schwert, umarmet ihn. Und grüßt ihn: Bruder Saladin So süß erklang der Zuruf seiner Heere Beim Sieg' in seinem Ohre nicht. Als dieser Gruß." die erste Pflicht ,,Des neuen Ritters ist ein Opfer. Ich gewahre „Zehn Rittern Freiheit: zehnen außer dir;" „Dich halt ein älterer Vertrag mit mir." Der Ritter dankt halb freudig, halb betroffen. Doch durch die günst'ge Fügung kühn, Spricht er: du sagtest, Saladin. Von jedem Edlen könn' ich Hülfe hoffen. Keim Edelsten von allen fang' ich an: Du. Bruder, kannst du mir die hundert Seckel leihen, Damit ich sie dem Sultan zahlen kann? Zu viel! spricht Saladin. Der Schritt, den du gethan, Soll dich indessen nicht gereuen. Die Halste schenk ich dir. Was dir zum Lösegeld Noch mangelt, wird sich finden. An dem Arme Führt er den Ritter in das Vordcrzelt Zu seiner Emirn Lichtem Schwarme. Euch, fangt er an, empfehl' ich diesen tapfern Mann Ihm fehlt das Geld, sich los zu kaufen, Tragt bei, fo viel ein jeder kann. Georn-Eckert-Inctitut ©Ä )" für international« s v Schuibuehforschung i. , Biaunschwpig -Schulbuch bibiiothek -
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