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1821 -
Magdeburg
: Rubach
- Autor: Zerrenner, Carl Christoph Gottlieb, Sickel, Heinrich Friedrich Franz
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Bürgerschule, Landschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Landschule, Bürgerschule, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
272 Sechster Abschnitt.
fielt und westlich von diesem die türkischen Lan-
der, welche bis an das Mittelmeer reichen. Zwi-
schen dem persischen und arabischen Meerb. liegt
Arabien.
Die höchsten Gebirge dieses Weltlheils und der
ganzen Welt ziehn sich auf der Grenze zwischen Ost-
indien und China hin. Es sind die Himlayage-
birge, in welchen der weiße Berg oder Dho-
lagir (26—2/000 F. h.) der höchste Berg ist, ein
rauhes Gebirge, an dessen Südseite sich undurch-
dringliche Wälder und unermeßliche Sümpfe hin-
ziehn. Im Osten breitet es sich weiter aus und
durchzieht das zu China gehörende Tibet in allen
Richtungen, so daß man dieses Land mit Recht die
asiatische Schweiz nennen kann. Zweige von ihm
verbreiten sich unter dem Namen der Ghautsge-
birge durch Indien. Auch sie haben Berge, die über
13000 F. hoch sind. Nach S. zu werden sie flacher
und unbewaldet, aber durchschnitten von den frucht-
barsten Thalern. Sie laufen in dem Vorgebirge
Com0rin aus. Auch durch China verbreiten sich
die Fortsetzungen der tibetanischen Gebirge. Ein
Zweig von ihnen, das Kingangebirge, zieht sich
uach Norden und verbindet die südliche Bergreihe
Asiens mit dem zweyten Hptgeb. dieses Welttheils,
das sich auf und neben der Grenze Rußlands hin-
zieht und im O. das Apfelgebirge, weiter nach
W. der große und kleine Altai heißt. Zwischen
dem Himlaya- und Altaigebirge ist eine weite
Hochebene, mit vielen Sandwüsten und Steppen,
welche man Hochasien nennt und welche jetzt zu
China gehört. Der Altai erstreckt sich nach W.,
bis an das Ural geb., das schon erwähnt ist; das
Hi mlay ageb. erstreckt sich unter veränderten Namen
(Hindukuh - und Daarnawendgebirge), auch
durch Persien, bis in die türkischen Lander, in denen
im N. der Taurus und an der Küste des Mittel-
meeres der durch seine Cedern berühmte Libanon
sich hinziehn.