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1. Teil 2,2 - S. 74

1911 - Leipzig : Quelle & Meyer
'4 Der Dreiigjhrige Krieg. Bhmenknigin stellte er sich verliebt, steckte ihren handschuh an seinen Helm und schwur, ihn nicht eher abzunehmen, bis er ihren Gemahl wieder trt sein Knigreich eingesetzt habe. Christian sammelte ein Heer und fiel ,n die norddeutschen Bistmer ein, um sie auszubeuten, als rgster Feind der Pfaffen plnderte er die Kirchen und lie in Mnster die silbernen Kpostel einschmelzen und daraus Mnzen schlagen, denn Christus habe gesagt: Gehet hin in alle Ddelt!" Huf den von ihm geprgten Talern stand die Umschrift: Gottes Freund und der Pfaffen Feind". Ruch befanden sich in seinem Heere Brandmeister, die das anznden von Drfern und Stdten kunstmig betrieben. Zu diesen Sldnerfhrern ohne religise Uberzeugung gesellte sich der fromme Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach, er hat 58 mal die Bibel ausgelesen". (Er war das einzige Glied der aufgelsten Union, das fr den gefhrdeten Protestantismus mit dem Schwerte eintrat. Bkri"geses Kreits im august 1620 hatten die Spanier unter Spinola einen angriff auf die Pfalz unternommen und waren von dem Ligafhrer Till:) untersttzt worden. 3m Sptherbst 1621 war Mansfeld in die Rheinpfalz eingerckt und lieferte im verein mit dem Markgrafen Georg Friedrich dem als unbesiegbar geltenden Tilly im april 1622 idtesiod) ein siegreiches Gefecht bei Wiesloch. Die Sieger trennten sich, und feillt) zog sich in guter Ordnung nach Wimpfen zurck, hier schlug wwpfen er im Mai 1622 den Markgrafen Georg Friedrich nach heiem Kampfe. (Einige Wochen spter wurde der von Paderborn heranziehende Herzog djjt Christian, als er bei hchst den Main berschritt, von Eillt) so entscheidend geschlagen, da er mit nur 6000 Mann zu Mansfeld entkam. (Er und Mansfeld rumten nun die Pfalz, und Georg Friedrich ging ins auslnd, f da Tilly mit der (Eroberung Mannheims und Heidelbergs, dessen kostbare Universittsbibliothek (Bibliotheca Palatina) auf Maximilians mexgerveranlassung nach Rom geschickt wurde, die Unterwerfung der Pfalz be-Pfai3 endete. Nachdem so jeder Widerstand in der Pfalz gebrochen war, er folgte im nchsten Jahr zu Regensburg die feierliche Belehnung' des Herzogs Maximilian von Bayern mit der pflzischen Kurwrde trotz des (Einspruchs von Brandenburg und Sachsen. Mit Rcksicht auf diese beiden protestantischen Fürsten im Kurfrstenkollegium wurde die Kur dem Herzog nur auf Lebenszeit, nicht erblich bertragen. Der nie derschsisch-dnische Krieg. 57. Krieg in Niedersachsen. Groe Freude herrschte im Lager der Katholiken der die aufnhme Maximilians, des vor-Kmpfers gegen die Ketzer Deutschlands", ins Kurfrstenkollegium. Der Papst feierte diesen (Erfolg mit einem Cedeum und schrieb in Erwiderung eines Schreibens des neuen Kurfrsten: Dein Brief, o Sohn, hat unsere Brust mit einem Strome von Wonne wie mit himmlischem
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