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1. Das illustrirte Lesebuch für Schule und Haus - S. 177

1846 - Leipzig : Baumgärtner
Yin. Die Eisenbahner: und Dampfmaschinen. 177 dehnung interessanten Ansicht. Erst läßt man in geringer Entfernung zur Rechten das Dorf Broadgreen liegen, welches beinahe ganz hinter Bäumen versteckt ist. Hierauf erblickt man zur Linken auf einer bewaldeten Anhöhe Summer Hill, den Wohnsitz des Hrn. Tho- mas Cafe; weiterhin das Gehölz von Knowsley und den sich über die Bäume erhebenden Kirchthurm von Huyton, etwas rechts Roby; gegen Süden das fruchtbare waldige Thal, welches sich nach Runcave zu zieht, und auf der Höhe Woolton und seine Windmühle, Nether Woolton und Childwall, während man nach hinten zu die Glashütte von Mount Olive erblickt. Nachdem man das Gut und den Weiler Roby im Rücken gelassen, gelangt man an eine Nebenbahn, welche nach einer nicht weit rechts abliegenden Kohlenmine führt, deren Dampfmaschinenschlöte man bemerkt. Nachdem man die Straße von Huyton durchschnitten, gelangt man durch eine un- merkliche Krümmung an das 7% Meilen von Liverpool entfernte Dorf Whifton; dort kommt man über zwei Brücken aus einem einzigen Bogen von 47 Fuß Spannung. Hier beginnt die geneigte Ebene von Whifton. Die Länge derselben beträgt 1% Meile, die Böschung y96 (1 Zoll aus 8 Fuß), und die senkrechte Erhöhung 82 Fuß. Unterwegs fährt man unter mehreren über den Durchstich gebauten Brücken durch. Hat man die Hoch- ebene von Rain Hill erreicht, so passirt man die gleichnamige Brücke, welche die gewöhn- liche Straße von Liverpool und Warrington über die Eisenbahn führt. Sie ist eine der schönsten auf der ganzen Bahnstrecke und hat einen einzigen Bogen von 54 Fuß Spannung. Ist man zwei Meilen weit auf der Hochebene gereist, so beginnt die geneigte Ebene von Sutton, deren Höhe, Länge und Böschung dieselben sind, wie bei der von Whifton. Auch über diese sind mehrere Brücken geschlagen. Die Aussicht ist zwar beschränkt, aber nicht einförmig. Am Fuße dieser geneigten Ebene bietet das Land bis zum Moraste von Parr, durch den die Eisenbahn führt, nichts Merkwürdiges dar. Dort spürt man eine Empfindung, welche deutlich anzeigt, daß man sich auf einem elastischen Boden fortbewegt, und das Geräusch der Wagen wird weniger laut. Der Morast hat an manchen Orten 20 Fuß Tiefe und eine Breite von % Meile. Der Bauschutt der Straße ist beim Graben des Durchschnittes der geneigten Ebene von Sutton gewonnen; sie erhebt sich 4 bis 5 Fuß über die Oberfläche des Morastes, dessen Cultur, zumal auf der rechten Seite der Straße, schon in gutem Zuge ist. Nachdem man auf derselben Seite das Gehölz von Barton passirt ist, gelangt man 14*4 Meile von Liverpool an die Straße und Brücke von Sankey. Das Thal Sankey, welches eine sehr bedeutende Breite besitzt und in welchem sich ein Canal befindet, wird an dieser Stelle von einem Hochwege durchschnitten, welcher bis zu 70 Fuß hoch aus verschiedenen mit Buschwerk und Faschinen vermischten Materialien aufgeschüttet ist. Er führt zu einer über den Canal gebauten Brücke von 9 Bogen, deren jeder 50 Fuß Span- nung hat. Die Höhe der Brücke beträgt, vom Geländer an gerechnet, 60 bis 70 Fuß. Der Weg auf der Brücke ist 25 Fuß breit. Der Rost des Grundwerks machte, da er 30 Fuß tief gelegt werden mußte, sehr viel zu schaffen und kostete nicht weniger als 12
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