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1. Teil 2,3 - S. 146

1911 - Leipzig : Quelle & Meyer
14t> Das Zeitalter Wilhelms I. Kufstellung L n? t\ , . der yeere 8 93 Krteg von 7864. Drei Armeekorps wurden aufgestellt, und im Januar 1864 rckten die Truppen in Holstein ein. Den rechten Flgel bildeten 25 000 Preußen unter dem Oberbefehl des Prinzen Friedrich Karl, das Zentrum 20000 sterreicher und den linken Flgel die preuische Gardedivision. Die sterreichischen Truppen bestanden meist aus Nicht-deutschen, denen mit Mhe das Lied Schlesweg-Holstein, stammverwandtbeigebracht wurde, das sie dann beim Einmarsch in Holstein sangen. Ruch hatten die sterreichischen Offiziere keine Gewalt der ihre Soldaten, so da ein Preuße die sterreichischen Siege bezeichnend ein Durchbrennen nach vorne" nannte. Der Oberbefehl der das Heer der Verbndeten Rumung Ia9 in Hnden des 80jhrigen preuischen Feldmarschalls wrangel. vanewerks ^ Danen' eren *?eer ^ auf 30 000 Mann belief, wurden auf-gefordert, Schleswig zu rumen. Als dies verweigert wurde, rckten die Verbndeten Anfang Februar 1864 auch in dies Herzogtum ein, indem ^ die Eider berschritten. Prinz Friedrich Karl bestrmte unter dreistndiger Kanonade, aber ohne Erfolg Missunde, schlug dann weiter ab-wrts bei Amis eine Brcke der die Schlei und richtete nach dem ber-gang seinen Marsch auf Flensburg, um dem Feind den Rckzug abzuschneiden. Inzwischen schlugen sich die sterreicher, die den Feind in der Front anzugreifen hatten, bis zu dem Danewerk durch. Es war dies eine gewaltige Schutzwehr, die in einer Lnge von 17 km von der Stadt Schleswig am Ende des Schleidens bis zu den das sdwestliche Schleswig erfllenden Smpfen hinberfhrte und gleichsam die ganze Halbinsel absperrte. Schon schickten sich die sterreicher zum Sturm an, als sie erfuhren, da das Danewerk Sturm auf 9erumt ""d der Feind in vollem Rckzug nach den Dppeler Schanzen sei. kdppeier hier hatten die Dnen ihr zweites gewaltiges Bollwerk, das aus 3 ^hn Schanzen bestand, die, auf einer sanften Anhhe gelegen, den Geschtzen gestatteten, das ganze Gelnde vllig zu bestreichen und den Schlssel zur Insel Alsen, die noch durch einen Brckenkopf gegenber Sonderburg geschtzt war, bildete. Auerdem wurden beide Flanken der Schanzen und die Insel Alsen durch Kriegsschiffe gedeckt, vor dieser Befestigung?-Iinie langten die Preußen in der ersten Hlfte des Februar 1864 an. Prinz Friedrich Karl sah bald ein, da diese Schanzen mit ihren Drahtzunen, Palisaden, Wllen und Grben nicht durch einen leichten Angriff genommen werden konnten; deshalb schritt er zu einer frmlichen Belagerung, die sich aber wochenlang ohne eine entscheidende Wendung hinzog. Da entschlo man sich im Kriegsrate zu einem groen Sturmangriff, zu dem die Gardedivision, die einen Gewaltmarsch von 12 Meilen in zwei Tagen zurckgelegt hatte, aus Itland herangezogen wurde. Am 18. April morgens 10 Uhr verstummte das Geschtzfeuer, die Truppen schritten, während ein groes Musikkorps unter Kapellmeister piefkes Leitung spielte, zum Sturm. Auf der zweiten Schanze, in deren Palisaden die Pioniere eine ffnung sprengten, wobei der Pionier Klinke seinen Tod fand, wehte
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