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1843 -
München
: Königl. Central-Schulbücherverl.
- Autor: ,
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Regionen (OPAC): Bayern
- Inhalt Raum/Thema: Völkerkunde?
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ön die Stelle unsrer Nadelhölzer. Weiter über den
Polarkreis hinaus als die der Fichtenarten, gehet die
Verbreitung der Birken. Die Bäume der heißen
Zone zeichnen sich zum größten Theil durch eine stär-
kere Festigkeit ihres Holzes aus. Alle unsre eigent-
lichen Obftbäume, sammt dem Weinftock, der Feige,
dem Oelbaum, den durch ihre Nutzbarkeit edleren
Palmenbäumen, so wie die meisten Getreidearten ge-
hören ursprünglich der östlichen Halbkugel an.
Verbreitung der Thierarten.
H. 87. Neben dem Pflanzenreiche gewährt auch
das Thierreich dem Menschen seinen täglichen Unter-
halt. Am weitesten nach den Polarkreisen hinauf
erstreckt sich die Verbreitung der genießbaren Fische
und Weichthiere und mit ihnen zugleich jene der
vollkommneren Thiere, die vom Fleisch solcher See-
thiere sich nähren. Das arme Grönland, so wie
andre in gleicher nördlichen Breite gelegne Küften-
gegenden haben noch eine ausreichende Menge der
Fische, so wie der Seehundarten, die von Fischen
sich nähren; der riesenhafte Wallfisch, der von
kleinen Seethieren lebt, weilet gern in der Nähe des
beständigen Polareises. Auch an den Küsten einiger
Südpolarländer, namentlich in dem vom 61. bis
63. Grad der Breite gelegnen Neu-Süd-Schett-
land fanden die Seefahrer eine Menge der durch
ihren feinen Thran nutzbaren Elephantenrobben,
so wie der Pelz robben mit schätzbarem Felle, und
mit ihnen zugleich ganze Schaaren der Seevögel.
Ueberhaupt leben überall Thiere, wo noch eine
Nahrung für sie ist; große Züge von Schneeammern