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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 221

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
221 des Weisen gerettet. Bald nachher unterwarf sich der Eroberer die griechischen Städte in Kleinasien; Phönizien ergab sich ihm; das große Babylon, in welchem jetzt der König Nabonnedus regierte, wurde von Cyrus (538 v. Chr.) erobert, der den gefangenen Juden ihre Freyheit, so wie die Erlaub- niß gewährte, in das Land ihrer Väter zurück zu kehren. Aber auch dieser Besieger vieler Völker wurde, da er mit seiner Macht nach Norden sich wendete, gegen das Volk der Massageten, be- siegt, und endete (im Jahr 529 ) sein Leben auf dem Schlachtfelde. Ihm folgte sein Sohn Camby- ses auf dem Throne des^ großen Reiches. Die K arthager. §. 183. Während Cyrus seine Macht, durch Gewalt der Waffen, über die Länder des Ostens ausdehnte, war im Westen ein andres Volk, jenes der Karthager, zu einer Größe angewachsen, welche allen Nachbarstaaten Gefahr drohete. Karthago war durch seinen blühenden Handel überaus reich, durch seine mächtigen Flotten eine Herrscherinn des Meeres und vieler Küstenländer des nördlichen Afri- kas , des südwestlichsten Europas und mehrerer der reichsten Inseln im Mittelmeere so wie im altanti- schen Meere geworden. Die kanarischen Inseln, und selbst die reichen Zinngruben der brittischen In- seln waren in ihrem Besitz; allenthalben begründete Karthago Colonien. Aber seine Herrschaft war den unterjochten Völkern verderblich, weil der engherzige Kaufmannsgeist der Karthager zunächst nur auf Ge- winn und Entwicklung des Handels sah, und aus
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