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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 260

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
260 und Theiß in Ungarn zurückgeworfen. Dasselbe Loos hatten im I. 811 die Bundesgenossen der Sachsen, die Jüten, welche jenseits der Eider, auf die Halb- insel Jütland beschränkt wurden. Bey einem solchen Leben voller Kriegsthaten und Regentensorgen be- greift man kaum, wie dieser große Herrscher die Zeit behalten konnte, so ins Einzelne gehend, für die Cultur seiner Länder und namentlich für die Bildung seines Volkes zu sorgen, daß er selber je zuweilen in eigner hoher Person die Schulprüfungen hielt, wobey er die unfleißigen Schüler, welches meist Kin- der der vornehmeren Aeltern waren, zur Linken, die fleißigen, meist Söhne geringerer Aeltern zur Rechten seines Thrones stellte, und sie durch dieses Gericht über die übel oder wohl zugebrachten Kinderjahre, an ein künftiges über das ganze Leben erinnerte. — Im I. 800 am Weihnachtsfest ward Karl zu Rom vom Pabste zum römischen Kaiser ernannt und ge- weiht. So begann das römisch-deutsche Kai- serthum, welches mit weniger Unterbrechung zum Heil der Völker des Occidents und der Kirche Christi gegen 1000 Jahre gedauert hat, und von 56 groß- ßentheils löblichen Regenten verwaltet worden ist. Karl der Große, geehrt von den Zeitgenossen in Osten und Westen, geliebt von den Seinen, endete sein thatenreiches Leben im I. 814 zu Aachen. Er fand an Eginhard, dem Pflegesohn seines Geistes, einen würdigen Beschreiber seiner Geschichte. Herrscher aus Karls des Großen Geschlecht. H. 215. Sein Sohn, Ludwig der Fromme, bekleidete die oberste Würde des Reiches bis zum
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