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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 261

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
261 I. 840. Da regten sich schon die verschiedenen Elemente der einzelnen, kräftigen Völkerftämme, welche zuletzt, auch ohne die Uneinigkeit seiner Söhne, ihr Recht geltend gemacht haben würden; doch trat erst im I. 843 unter Ludwigs Sohne, dem Kaiser Lothar, der bis zum I. 855 regierte, durch den Vertrag zu Verdun die Zersplitterung der fränkischen Monarchie in 3 selbstständige Herrschaften: Frank- reich, Deutschland und Italien (mit Lotharin- gen) ein. In Italien herrschte Lothar, in Deutsch- land sein Bruder Ludwig, dessen Reich die Län- der bis zum Rhein, und jenseits demselben noch die Gebiete von Mainz, Speyer und Worms umfaßte; in Frankreich ward der jüngste Sohn von Ludwig dem Frommen, Karl der Kahle, König. Etwas später (869) ward Lothringen zwischen die deutschen und französischen Herrscher getheilt und die Maas bildete die Gränze beyder Reiche. Kurze Zeit war das Königreich Italien sammt der Kaiserwürde bey dem Sohve Lothars I. (Ludwig Ii.) geblieben; als dieser 875 starb, empfieng den Kaisertitel Karl der Kahle bis 877, dann ein Sohn Ludwig des Deutschen: Karl der Dicke, unter welchem noch einmal der größere Theil des Frankenreiches vereint war bis 888. Während der Herrschaft des zuletzt ge- nannten schwachen Fürsten hatten die Normannen, ein kräftig kriegerisches Volk, die Gränzen des Rei- ches und von hier aus selbst das Innre desselben mächtig erschüttert; die Deutschen sahen sich nach einem mannhafteren Herrscher um und fanden diesen schon bey den Lebzeiten Karls des Dicken, in Her- zog Arnulf, dem Enkel Ludwigs des Deutschen. Dieser schlug die Normannen bey Dyle und rettete hier-
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